Spielberichte

Frühe Rote entschied das Spiel

Nach der Absage des Spiels Köttmannsdorf gegen Drautal war das Match von Steinfeld gegen Bleiburg die einzige Sonntagspartie der Kärntner Liga. Dabei setzten sich zwei Trends fort. Steinfeld kassierte die nächste Niederlage und Bleiburg siegte wieder "zu Null". Damit überholte die Truppe von Coach Nedim Omerhodzic Gmünd in der Tabelle und ist nun neuer Neunter. Eine rote Karte für den Steinfelder Grabus nach zwölf Minuten war die Vorentscheidung.

Steinfeld hat sich viel vorgenommen, wollte unbedingt den ersten Punkt im Frühjahr einfahren. Dieses Vorhaben wurde aber nach nur zwölf Minuten zerstört. Nach einem Foul an ihm stand Steinfeld-Verteidiger Suvad Grabus auf und stellte seinen Gegenspieler zur Rede. Dabei berührten sich deren Schultern. Schiedsrichter Fröhlacher wertete dies als Tätlichkeit und schickte Grabus mit Rot vom Platz.

Den Hausherren fehlte damit der Schlüsselspieler in der Defensive. Vor der Pause hielten die Steinfelder noch dagegen, wehrte sich gegen die haushoch überlegenen Bleiburger tapfer. Die Gäste konnten die vielen, vielen Standardsituationen nicht in Treffer ummünzen. Doch praktisch gleich nach Seitenwechsel machten die Bleiburger aus ihren Chancen auch die nötigen Tore.

Entscheidung kurz nach der Pause

Die Unterkärntner starteten einen Angriff über die rechte Seite. Daniel Canzi flankte scharf zur Mitte und Arnold Gross traf mit dem Innenrist zum 1:0.

Nur knapp zehn Minuten später erhöhte Dejan Verdel mit einem satten Schuss aus 20 Metern auf 2:0. Die Bleiburger drückten weiterhin aufs Tempo, Steinfeld hatte dem nichts mehr entgegen zu setzen.

Nach einer Flanke von Martin Wakonig war Adnan Besic zur Stelle und nickte per Kopf ein - 3:0.

Drei Minuten vor Schluss sorgte Wakonig für den 4:0-Endstand. Er verwertete eine Hereingabe des eingewechselten Christian Markoutz.

Stimmen zum Spiel

Hajro Mandal, Trainer Steinfeld: Für den Schiedsrichter war es eine Tätlichkeit und die rote Karte, für mich nicht. Das hat uns aus dem Rhythmus gebracht. Wir haben uns aber diesmal durch dumme Aktionen selbst das Genick gebrochen.

Nedim Omerhodzic, Trainer Bleiburg: Der Sieg war hochverdient. Wir hatten 70 Prozent Ballbesitz. Am Ende habe ich meine Schlüsselspieler gewechselt, um sie schon fürs kommende Derby gegen Völkermarkt zu schonen.

Die Besten: Coralic bzw. Oswaldi Canzi

 

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