1:1! Der VSV entführt in Bleiburg einen Punkt!

Wie auf allen Plätzen der Kärntner Liga hatte das frühzeitige Herbstwetter auch die Bleiburger Anlage fest im Griff. Der VSV kam zu einem nicht unverdienten Unentschieden bei den Jauntalern und punktete somit nur in der Fremde. Im Bleiburger Lager wiederum war die Gefühlslage zwiespältig- einerseits freute man sich über die gezeigte Moral, andererseits trauerte man einem vergebenen Heimsieg nach.

Letztlich war man sich aber einig: Das Unentschieden war gerecht. Bleiburg erwischte den besseren Start, Wriessnig & Co. konnten sich einige klare Chancen herausspielen, letztlich wurden die aber allesamt vergeben. Danach kam der VSV langsam aber besser ins Spiel und wagte erste zaghafte Angriffsversuche, die gegen Ende der ersten Halbzeit an Intensität und Gefährlichkeit zunahmen. Kurz vor der Pause schepperte eine Kecanovic-Bombe an der Stange vom Bleiburg-Tor; Gregor Horvat wäre da chancenlos gewesen.

Villach trifft, Bleiburg dreht im Finish auf

Nach dem Pausentee kam der VSV mit viel Selbstvertrauen auf den Platz zurück und  zur mittlerweile nicht mehr unverdienten Führung: Anton Martinovic wird mittels Lochpass auf die Reise geschickt und bleibt im eins gegen eins Sieger über den Bleiburg-Keeper. Dabei fackelte er auch nicht lange, sondern knallte den Ball in die kurze Kreuzecke.

Dieser sehenswerte Treffer brachte Bleiburg unter Zugzwang, das Spielsystem wurde umgestellt und die Offensivbemühungen nahmen etwas verzögert wieder Fahrt auf. Etwas zeitverzögert deshalb weil  der VSV nach der Führung weitgehend das Geschehen kontrollierte. Schliesslich warfen die Jauntaler alles nach vorne und wurden durch den späten Ausgleich von Oldboy Daniel Wriessnig belohnt. Der brauchte einen Stanglpass von Daniel Canzi nur noch über die Linie schieben (87.). Damit war die Partie aber noch nicht beendet, die Heimischen fanden in der Nachspielzeit sogar noch die Chance auf den Siegestreffer vor, der aber nicht mehr gelingen wollte.

So blieb es beim gerechten Remis, wie man sich in beiden Lagern einig war. Bleiburg-Obmann und Torschütze Daniel Wriessnig trauert zwar ein wenig einem möglichen Sieg nach, "ich bin aber mit der Moral der Mannschaft hochzufrieden. Die zwei ausgefallenen Stützen wirkten sich letztlich doch aus. Das Unentschieden war gerecht." Ähnliche Worte hört man vom VSV-Coach Diethart Sauerbier: "Das Wetter war fürchterlich und dennoch war es ein gutes, kampfbetontes Spiel. Dem Ausgleich ging ein schwerer Abwehrfehler voraus, aber letztlich sind wir mit dem Punkt zufrieden."

Bleiburg steht vor seinem großen Derby bei Völkermarkt, der VSV empfängt St.Veit- die nächste Gelegenheit erstmals auch zuhause anzuschreiben.

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