Spielberichte

0:5 gegen Sachsenburg! Der VSV ist schwer angezählt!

Im Abstiegsderby der Woche kam es in der Kärntner Liga zum Aufeinandertreffen des RLM-Absteigers VSV und des ULW-Aufsteigers Sachsenburg. Es wurde zu einer glasklaren, eindeutigen Angelegenheit für die Knaller-Truppe.

 

VSV-Trainer Diethard Sauerbier musste neben dem gesperrten Konstantin Kamnig noch weitere zwei Verletzte vorgeben und das Spiel begann de facto mit 0:1: Mario Zagler wird durch die Mitte von Zeljko Simic bedient, der Abschluss gelingt und schon steht es 0:1! Das schon in der zweiten Minute- eine abseits vom Regen kalte Dusche für die jungen Villacher, wo sich langsam aber sicher abzeichnet, dass diese Mannschaft in der Zusammensetzung für diese Liga nicht reif ist. In der 20. Minute wiederholt sich das Spiel: Wieder Mario Zagler durch die Mitte, wieder Tor! 0:2 und bei Sachsenburg atmet alles auf. Das Ende der schwarzen Serie (kein Sieg seit der 1. Runde im Juli) ist zum Greifen nahe.

VSV ist chancenlos

Man wollte aber auf Nummer sicher gehen und die in dieser Phase desaströse Defensive der Villacher weiter aufmischen. Das gelang kurz vor der Pause durch David Glanzer und kurz danach durch Routinier Mario Steiner. Der Ex-Profi macht endgültig alles klar.

Die Villacher spielen in der Folge gefällig mit, sind aber letztlich viel zu harmlos um dem Spiel noch eine Wendung geben zu können. Die wenigen erfahreneren Spieler im Team, wie Sandro Ebner oder Ivan Drmac lassen völlig aus, worüber Coach Sauerbier „bitter enttäuscht“ ist. Man ist an der Drau ohnehin ratlos: „Alle haben zigfach gehört, was und wie Simic & Zagler machen. Wir haben uns darauf eingestellt. Nicht einmal 2 Minuten hat es gedauert, dass beide genau das tun können, was wir verhindern wollten.“

Der angesprochene Simic konnte einen Freistoß zum 5:0-Auswärtssieg verwerten und somit seine überragende Leistung an diesem Tag veredeln. Die Sachsenburger haben mit diesem Sieg den Tabellenkeller verlassen und sind mit 7 Punkten einmal auf Platz 11 vorgerückt. Nächste Woche gegen die enorm starken Völkermarkter wird es aber sicher um einiges schwieriger.

Die Villacher können einem schon leidtun. 26 Gegentreffer in 8 Begegnungen zu kassieren- da hat man schon Mitleid. Das ist aber für eine Sportmannschaft so ziemlich das Schlimmste was passieren kann und leichter wird es nicht. Diethard Sauerbier: „Wir verlieren ja leider gegen die direkte Konkurrenz…“

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