Spielberichte

1:2 gegen Köttmannsdorf! Dämpfer für Gmünd

Im direkten Duell um Rang 3 in der Kärntner Liga konnte sich Köttmannsdorf bei der Überraschungself aus Gmünd mit 2:1 durchsetzten. Die Tore der Gäste fielen kurz nach Beginn und knapp vor Spielende. Gmünd-Trainer Rudolf Schönherr war nach dem Spiel auf den Schiedsrichter nicht gut zu sprechen.

 

Auch ein frühes Tor ist kein Garant für ein attraktives Spiel

Das Spiel beginnt mit einem Paukenschlag, Christian Schimmel wird im Strafraum von Gasser gelegt und Schiedsrichter Manfred Petrasch deutet auf den Elfmeterpunkt. Kein Problem für Christian Sablatnig (5.). Lange brauchten die Hausherren aber keinem Rückstand nachlaufen, denn schon in der 15. Minute glich Philipp Platzer aus! Dem Ausgleich ging ein Standard von der Seite voraus, Platzer beförderte den Ball teils mit Hüfte, teils mit dem Fuß über die Linie. Schönheitspreis wird er keinen gewinnen, was aber Gmünd & Platzer recht herzlich egal ist.

Taktik prägt das Spiel

Die zwei frühen Tore schlossen das nur kurzfristig aufgeschnürte Taktikpaket sofort wieder zu. Die Anweisungen von Rudi Perz und Rudolf Schönherr waren noch frisch in Erinnerung und wurden konsequent umgesetzt. Beide Mannschaften versuchten in erster Linie sicher zu stehen und warteten auf einen Fehler, einen Lucky Punch oder einen Geniestreich. Dafür Risiko zu nehmen, fiel beiden aber nicht ein.

Köttmannsdorf stellt um und wird gefährlicher

Köttmannsdorf sieht nun die Chance erstmals in der laufenden Saison eine Mannschaft zu schlagen, die vor einem selbst in der Tabelle liegt. Trainer Rudi Perz stellt in der 2. Hälfte um, lockert die taktischen Fesseln und es stellten sich auch schnell die ersten Möglichkeiten durch Schimmel, Orgonyi & Globotschnig ein. In der Zeitspanne zwischen der 60. und 75. Minute gehörte das Spiel den Gästen.

Gmünd hält dagegen und kassiert noch die Niederlage

Gmünd spürte die Notwendigkeit mehr für das Spiel tun zu müssen und setzte das auch ab der 75. Minute um. Man hielt sich nun wieder verstärkt in der Hälfte der Gäste auf, ohne aber zu Großchancen zu kommen. Als schon alles mit dem 1:1 rechnete, gab es doch noch einen Torjubel: Ein Freistoß mündet in einen Eckball, der wird von Christian Hutter in die Maschen befördert (83.). Gmünd kassiere noch eine rote Karte für Matthias Winkler und konnte nicht mehr zurückkommen wodurch die beiden Teams die Plätze in der Tabelle tauschten.

Stimmen:

Gmünd-Coach Rudolf Schönherr: "Der Schiedsrichter hat das Spiel völlig zerpfiffen. Der Elfer war keiner und der Freistoß vor dem 2:1 war auch nicht zu geben!"

Köttmannsdorf-Trainer Rudi Perz: "Wir hatten mehr Chancen und deshalb auch verdient gewonnen. Wir konnten mit Ausnahme von Bürgler auch erstmals komplett spielen."

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