Spielberichte

VSV wie Phönix aus der Asche! 2:1 gegen Treibach!

Nur eine Woche nach der bösen 1:8-Abfuhr in Lendorf konnte die Elf von Diethart Sauerbier für eine große Überraschung in der 14. Runde der Kärntner Liga sorgen: Ersatzgeschwächt konnte der VSV Treibach mit 2:1 besiegen. Dass man dabei auch einiges Massel hatte, wird von den Villachern nicht bestritten...

... während die Treibacher mit dem Schicksal hadern. 2 Abseitstore, ein Stangen- und ein Lattentreffer, ein Elfmeter gegen sich und eine gelbrote Karte. Von vergebenen Chancen ganz zu schweigen. Viel mehr kann in einem Spiel nicht zusammen kommen.

Treibach dominiert die erste Halbzeit

Die Kurstädter machten von Beginn an mächtig Dampf, kamen über die Flügel ständig gefährlich vor das Tor von Christoph Wimberger, der schon in der 5. Minute den Ball aus dem Tor fischen musste, aber der Treffer zählte wegen gegebenen Abseits nicht. Svetzolar setzte in der Folge seine Offensivleute Adunka & Buchhäusl & Co. immer wieder gefährlich in Szene, aber die Genannten verjuxten einfach sämtliche sich bietende Chancen. In der 40. Minute zappelte der Ball abermals im Netz und wieder war die Fahne des Linienrichters oben. Es blieb zur Pause beim 0:0, ein für den VSV sehr schmeichelhaftes Resultat.

 

Villach´s Führung aus dem Nichts

In derz zweiten Halbzeit wollten die Treibacher zunächst das Verabsäumte nachholen, kamen auch gleich wieder zu guten Gelegenheiten, ein Rebernig-Kracher kam von der Stange wieder auf den Platz zurück und mitten in diese Phase ging der VSV völlig entgegen dem Spielverlauf in Führung: Einer der bislang seltenen VSV-Konter läuft über die linke Seite Ivan Krnjic spielt einen sehr scharfen Stanglpass, der an Freund und Feind vorbei zur langen Stange geht, wo Sandro Ebner goldrichtig postiert ist. 1:0 (48.).

Treibach schafft den Ausgleich, VSV siegt vom Elferpunkt

Die Folge waren noch wütendere Angriffe der Frank-Elf. Der Ausgleich gelang auch recht rasch an die VSV-Führung, Adunka geht auf der linken Seite auf und davon, zieht noch rechtzeitig nach innen und schießt in die lange Ecke (61.). Mit diesem Treffer nahm der Treibach-Druck aber auch ab, der VSV schaffte es immer mehr die Kreise von Svetzolar einzugrenzen. So kamen die Villacher jetzt selbst öfters in Strafraumnähe und einmal kommt Krnjic auch in den 16er hinein, wird gelegt und den fälligen Elfer verwandelt Marko Modic zum umjubelten 2:1 (71.).

Bei Treibach ist die Luft draußen, tragischer Zwischenfall in der Nachspielzeit

Für ein ähnliches druckvolles Spiel wie in der ersten Stunde fehlte den Gästen jetzt die Kraft. Im Finish vergab vielmehr der VSV einige Chancen auf den vorzeitigen Matchgewinn, Ebner & Vukojevic in der Nachspielzeit machten den Sack nicht zu. Ebenfalls in der Nachspielzeit musste der eingewechselte Ademir Omercevic nach einem Luftkampf mit Julian Hübl mit der Rettung abtransportiert werden. Es besteht der Verdacht auf eine schwere Gehirnerschütterung. Hübl sah im Zuge dieser Aktion das 2. mal Gelb, allerdings nicht für den Luftkampf, sondern für Kritik. Am Resultat änderte das nichts mehr. Villach gewinnt entgegen dem Spielverlauf mit 2:1, hatte aber auch sehr viel Moral und Ruhe in diesem Spiel gezeigt.

Stimme:

Diethart Sauerbier, VSV-Trainer: "Sicher war der Sieg glücklich. Dennoch gibt es für meine Mannschaft ein pauschales Sonderlob. Eine Woche nach dem 1:8 und mit so vielen Ausfällen so aufzuerstehen muss uns einmal einer nachmachen. Wir kämpfen uns immer wieder ran."

 

 

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