Maria Saal lässt in Kühnsdorf Punkte liegen

Die gute Nachricht für Maria Saal: Die Mannschaft hat erstmals seit drei Spieltagen wieder in der Kärntner Liga nicht verloren. Die schlechte Nachricht: Eigentlich hätte das ein klarer Sieg werden müssen. so trennen sich ein stark ersatzgeschwächtes Kühnsdorf und Maria Saal letztlich mit einem 1:1-Unentschieden, das der Huber-Truppe schmeichelt aber zugleich auch nicht völlig unverdient war.

Kühnsdorf ging wie bereits gewohnt mit einer sehr defensiven Taktik in das Spiel, stand tief und lauerte auf Konterchancen, wo aber der gesperrte Robert Matic an allen Ecken und Enden fehlte. Maria Saal nahm das Spiel an und konnte sich eine Reihe an Torchancen herausarbeiten, vergab sie jedoch alle.

Führung für Maria Saal

Eine dieser Möglichkeiten führte doch zum Treffer, als eine schnelle Aktion über einige Stationen bei Michael Fischer landet, dessen Stanglpass Hannes Pickl zur Führung verwertete (35.). Derselbe Hannes Pickl sah bei einer Riesenchance sehr schlecht aus, weil er dem bereits am Boden (!) liegenden Torhüter Benjamin Reichart den Ball aus zwei Meter Entfernung in die Hände rollte. Von den Chancen her ließ der routinierte Stürmer diesen Nachmittag die sich nicht so oft bietende Gelegenheit auf einen lupenreinen Hattrick aus.

Dominanz von Maria Saal ebbt ab und Kühnsdorf gleicht im Finish aus

Auch in der zweiten Halbzeit blieb Maria Saal spielbestimmend, die Dominanz war aber nicht mehr so drückend wie im ersten Durchgang und ebbte nach und nach ab. Auch die verletzungsbedingte Auswechslung von Stammkeeper Benjamin Reichart (für ihn kam Patrick Skofler) brachte keine neue Energie für die Gäste, die sehr wohl auch in dieser Phase Chancen hatten und einen Lattentreffer verzeichnen konnten. Die Intensität wurde aber geringer und Kühnsdorf bemerkte, dass noch etwas drin sein könnte. Im Finish ließ sich dann Routinier Bernd Schierhuber ohne Not zu einem Foul im Strafraum hinreißen, den fälligen Elfmeter verwertete Thomas Wotolen zum glücklichen, aber letztlich nicht mehr völlig unverdienten 1:1 - Remis. Wie viel der Punkt noch wert ist wird man sehen, durch die zahlreichen Überraschungen dieser 14. Runde ist die Huber-Elf einstweilen nicht unter den Gewinnern des Spieltags anzutreffen. Maria Saal bleibt auf Rang 5.

Stimme zum Spiel:

Klaus Thuller (Trainer Maria Saal): "Es war fast ein Kunststück nur unentschieden zu spielen. Wir haben es einfach verabsäumt, aus unseren zahlreichen Torchancen einen Treffer mehr zu machen."

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