3:3! Treibach rettet gegen Bleiburg ein X in letzter Sekunde!

In der ersten vorgezogenen Frühjahrsrunde in der Kärntner Liga konnte Treibach erneut nicht gegen Bleiburg gewinnen. Mit dem 3:3 war man zum Schluss aber glücklich, weil Werner Buchhäusl mit der letzten Aktion doch noch einen Punkt rettete. Bleiburg hatte 15 sehr starke Minuten, in dem die Jauntaler ihre Treffer erzielten.

Treibach macht das Spiel

Die Frank-Truppe übernahm sofort das Kommando, wurde aber einstweilen nur selten gefährlich. Bei Bleiburg war man nicht beunruhigt, die Spielanlage der Wölbl-Elf ist auswärts eindeutig auf Abwarten angelegt. solange man nicht zum Agieren gezwungen wird. Das war aber schon nach etwas mehr als 20 Minuten der Fall, als Andreas Wolfger im Strafraum gelegt wird und den fälligen Elfmeter Michael Rebernig verwertete (22.).

Die "Bleiburg-Viertelstunde" mit 3 Treffern

Unmittelbar nach dem Führungstreffer reklamierte Treibach Foul an Torhüter Alexander Payer. Schiedsrichter Christof Leitner entscheidet aber auf Eckball, der zum postwendenden Ausgleich durch Kapitän Christopher Knauder per Kopf führte. Trainer Guido Frank sollte die Vorgeschichte später als "Schlüsselszene" bezeichnen.

Es blieb aber nicht nur beim Ausgleich, die in der Phase indisponierten Hausherren ließen die Gäste schalten und walten wie sie wollten und das gastfreundliche Verhalten nahm Bleiburg an. Zunächst mit der Führung durch Arno Gross (35.), der ein Zuspiel vor das Tor verwertete und gleich zwei Minuten später war es wiederum Knauder der aus kurzer Distanz für eine komfortable 2-Tore-Führung sorgte.

Treibach drückt in der 2. Hälfte

Der Frank-Elf drohte also nur eine Woche nach dem Supersieg über Völkermarkt eine bittere Heimniederlage. Abfinden wollte sich damit aber nicht und stemmte sich in der zweiten Halbzeit entgegen. Aus diesem Druck schlug Treibach dann erstmals in der 60. MInute Kapital: Gute Aktion von Treibach aus der eigenen Hälfte heraus, Roman Adunka wird in die Gasse geschickt und der zieht mit links in die lange Ecke ab!

Der Anschlusstreffer zog auch zahlreiche Ausgleichschancen nach sich, aber Rebernig, Svetlotzar und Adunka schossen Gegner, Torhüter und eigene Mitspieler an. Als niemand mehr mit dem Ausgleich rechnete, stellte er sich doch noch ein: Werner Buchhäusl nimmt an der Strafraumecke einen schweren Ball mit der Brust mit, zieht ab - und der Ball geht wie von Zauberhand geführt mitten durch ein Spielerrudel in das Tor! Man schrieb die 94. Minute, das war wirklich in letzter Sekunde- aber auch verdient.

Für Bleiburg natürlich bitter. Wie schon in Köttmannsdorf und letzte Woche in Lendorf bringt man einfach keine Auswärtsführung über die Ziellinie. Jetzt hat man einige Monate Zeit, die Wunden zu lecken.

Stimme zum Spiel:

Guido Frank (Trainer Treibach): "Pauschallob an die Mannschaft- die hat in der zweiten Hälfte eine Riesenmoral bewiesen. Auch im Frühjahr sollen unsere Führungsspieler den jungen Eigenbau an die Kampfmannschaft heranbringen, so wie heute den 16-jährigen Dominic Kahlhammer!"

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