St. Michael/Lav. musste trotz klarer Führung gegen Sachsenburg noch zittern

Heute kam es in der Kärntner-Liga zum Nachtragsspiel aus der 16. Runde zwischen dem FC St. Michael/Lav. und dem SV Sachsenburg. Die Lavanttaler konnten diese Partie trotz 3:0 Führung nur knapp mit 3:2 gewinnen und verschaffen sich damit eine gute Position für das Frühjahr. Sachsenburg hingegen muss sich auf den beinharten Kampf gegen den Abstieg im Frühjar einstellen.

Die Heimelf wirkt aktiver

In der ersten Halbzeit waren die Hausherren das aktivere Team und hatten auch wesentlich mehr Spielanteile. In der 13. Minute durften die heimischen Fans auch bereits das erste mal jubeln, denn Meriton Kabashaj netzte nach toller Vorarbeit von Angelo Darmann zum 1:0 ein. Sachsenburg wurde nach dem Gegentor zwar etwas aktiver, echte Gefahr konnten sie aber weiter nicht wirklich erzeugen, zu gut stand die Defensiver der Lavantaler. Knapp vor der Pause kam es zum nächsten Paukenschag in diesem Spiel. In der 43. Minute schlug Angelo Darmann von der Mittellinie aus eine Flanke Richtung Sachsenburger Tor und Christian Samitsch war mit dem Kopf zur Stelle, um zum 2:0 einzunicken. Mit diesem komfortablen Vorsprung für St. Michael ging es auch zum Pausentee.

Schnelle vermeintliche Vorentscheidung

Die zweite Halbzeit war erst wenige Minuten alt, als St. Michael die Partie eigentlich schon entschieden hatte. In der 50. Minute erzielte Fabian Hafner ein wahres Traumtor. Nach erneuter Vorarbeit von Darmann schoss er volley zum 3:0 ins Kreuzeck ein. Eigentlich wäre die Partie damit bereits entschieden gewesen, doch am Ende wurde es nochmals richtig spannend.

Zagler macht die Partie nochmals heiß

In der 74. Minute agierte St. Michael zu lässig und Mario Zagler spritzte in einen schlechten Rückpass hinein, um auf 3:1 zu verkürzen. Als Zagler in der 81. Minute mit einer tollen Einzelleistung, er überspielte nach einem Einwurf zwei Gegenspieler, aus 18 Metern herrlich zum 3:2 einschoss, war aus Sicht der Heimischen wirklich Feuer am Dach. In den letzten Minuten drängte Sachsenburg auf den Ausgleich, St. Michael rettete die knappe Führung aber mit Glück und Einsatz über die Zeit. Am Ende ein knapper, aber auf Grund der ersten 70 Spielminuten doch verdienter Sieg der Lavanttaler.

Armin Feldbacher, Sektionsleiter des FC St. Michael/Lav.: "Wir waren 70 Minuten lang klar überlegen und waren auch sicher in Führung. Dann erweckten wir einen toten Gegner mit einem Eigenfehler nochmals zum Leben, am Ende blieb es aber sicher bei einem verdienten Dreier für uns."

Die Besten: Darmann, Kabashaj bzw. Zagler

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