Spielberichte

Endgültig! VSV-Abstieg nach 1:4-Pleite in Spittal besiegelt!

Das Spiel der allerletzten Chance war es für den Villacher SV am Freitag-Abend gegen den SV Spittal. Aber auch für die Gäste aus der Bezirkshauptstadt war es eine ganz wichtige Partie. Mit einem vollen Erfolg könnten die Spittaler zumindest vorerst die Abstiegsplätze verlassen. Das hat die Truppe von Mario Brenter vor dem Spiel auch fest eingeplant. Und tatsächlich, mit einem klaren 4:1-Erfolg in der 27. Runde der Kärntner Liga besiegelte die Brenter-Elf den Abstieg des VSV und verschaffte sich selbst eine bessere Ausgangsposition im Kampf um den Klassenerhalt. Bei den Villachern rechnete man nach dem eingeschlagenen Weg laut Obmann Eduard Gattringer schon mit dem Abstieg. In der Unterliga soll mit einer jungen Mannschaft der Start in eine vielversprechende Zukunft gelingen.

Blitzstart für Spittal dank Unterlechner-Treffer

Nur vier Minuten brauchten die Spittaler in dieser extrem wichtigen Partie im Kampf um den Verbleib in der Landesliga bis sie mit 1:0 in Führung gingen. Patrick Unterlerchner brachte die im Frühjahr stark verbesserte Heimelf in Front. Es entwickelte sich ein Spiel mit schwachen Abwehrvorstellungen auf beiden Seiten. Die Heimischen hatten klar mehr vom Spiel, auch die größere Anzahl an Chancen. Aber auch die Villacher hatten die ein oder andere Möglichkeit, die Beste vergab Krnjic, der den Ball alleine vor Goalie Balazs neben den Kasten setzte. Nach einer knappen halben Stunde dann die Vorentscheidung. Der im Winter vom VSV nach Spittal gewechselte Konstantin Kamnig erhöhte auf 2:0 - der Pausenstand.

VSV verabschiedet sich aus der Kärntner Liga

Auch in Halbzeit zwei dominiert der SV Spittal nach Belieben. Einige Male scheitert Goalgetter Daniel Urbas, der heute ohne Treffer bleibt, aus aussichtsreicher Position. Nach gut einer Stunde Spielzeit dann der nächste Rückschlag für die Gäste. Nach wiederholtem Foulspiel sah Ivan Drmac die Gelb-Rote Karte. Zehn Minuten später erhöhte dann Kevin Winkler auf 3:0 für Spittal. Die Gäste aus Villach gaben sich in der Folge aber nicht auf, wie es schon öfter in dieser Saison der Fall war. 15 Minuten vor dem Ende zeigte Schiri Jürgen Fischer dann auf den Elferpunkt, Denin Matorug ließ sich die Chance nicht nehmen und verkürzte auf 1:3. Den Schlusspunkt setzten dann aber wieder die Spittaler. Dekan Kecanovic, der nächste Ex-Villacher traf wenige Minuten vor dem Abpfiff zum 4:1-Endstand. Ein wichtiger Erfolg für Spittal die weiter mittendrin im Kampf um den Klassenerhalt sind. Für den VSV gibt es drei Runden vor Schluss keine Hoffnung mehr auf einen Liga-Verbleib.

Eduard Gattringer (Obmann VSV): "Wir haben erwartet das es ganz schwer wird, der Abstieg war eingeplant. Wir werden diesen Weg jetzt in der Unterliga weitergehen. Zu den talentierten Jungen werden ein, zwei Routiniers dazukommen. Zusätzlich kommen wieder einige Spieler aus der Jugend, die an die Liga herangeführt werden. Es gibt aber noch viel zu tun, wie es genau aussieht weiß man noch nicht, zuerst wird einmal die Saison fertig gespielt. Der Abstieg ist in unserem Konzept aber kein Beinbruch."

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