St. Michael und Völkermarkt trennen sich 0:0

Los ging die neue Saison 2015/16 in der  Kärntner Liga mit dem Spiel St. Michael/Lav. gegen Völkermarkt.  In der vergangenen Saison entschied in diesem Duell jeweils die Heimmannschaft das Spiel mit 3:1 für sich. Dieses Mal gab es ein für diese beiden Teams ungewöhnliches 0:0.  

Die Hausherren setzten auf ihre gewohnt starke, eingespielte Abwehr mit Prieler-Oberländer-Ellersdorfer-Hafner. Dahinter hielt Torhüter-Neuzugang Markus Heritzer (er kam von ATSV Wolfsberg) den Kasten sauber. Mit Moritz Guetz setzte Trainer Burkhard Rupp noch einen zweiten „Einkauf“ in der Startelf ein. Bei den Gästen aus Völkermarkt begann hingegen nur ein „Neuer“: Thomas Riedl zog im Mittelfeld die Fäden.

Die Völkermarkter hatten mit Fabian Schubert einen extrem schmerzhaften Abgang zu verkraften. Der 21-Jährige wechselte ja in die Bundesliga zum SV Ried. Im Vorjahr erzielte der Stoßstürmer 25 Tore für die Abstimmungsstädter. Ob er dieses Mal in St. Michael helfen hätten können? Wahrscheinlich nicht, denn die Völkermarkter schafften es praktisch gar nicht in den Strafraum der Lavanttaler. „Wir haben 75 Minuten Powerplay gespielt, der letzte Pass in den Sechzehner wollte aber nicht gelingen“, bilanzierte VST-Trainer Kurt Stuck das Remis. „St. Michael hatte keine einzige richtige Tormöglichkeit, lediglich zwei Schüsse aus der Distanz.“

KFV-Cup steckte noch in den Knochen

Heim-Trainer Burkhard Rupp sah hingegen die „klareren Chancen auf unserer Seite. Wir sind in der Defensive sehr gut gestanden und haben den Gästen praktisch keine Lücke geboten.“ Anfangs waren die Hausherren sattelfest, mit Fortdauer des Spiels schwanden aber etwas die Kräfte. Rupp: „Uns steckte noch das schwere KFV-Cupspiel gegen St. Andrä in den Beinen. Dazu haben wir einige Spieler, die auswärts arbeiten und die Vorbereitung nicht richtig mitmachen konnten. Da ist uns am Ende etwas der Saft ausgegangen. Dennoch konnten uns die Völkermarkter nie wirklich in Gefahr bringen.“ Positiv aus Sicht des VST: Gegenüber dem knappen 3:2 im KFV-Cup gegen den 2.-Klasse-Klub Tainach war eine deutliche Leistungssteigerung erkennbar.

Meinungen

Burkhard Rupp, Trainer FC St. Michael: “Ich bin sehr zufrieden mit dem Spiel und dem Ergebnis. Es war ein sicherlich gerechtes Unentschieden.“

Kurt Stuck, Trainer VST Völkermarkt: „St. Michael hat eine brutal starke Mannschaft. Viele Teams werden hier wohl nicht punkten.“

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