Spittal ist nach dem 3:0 gegen Kühnsdorf Tabellenführer [Video]

Zum Auftakt der Saison 2015/2016 der Kärntner Liga empfing der SV Spittal/Dr. den SK Kühnsdorf zu einem West-Ost-Duell. Die Oberkärnter behielten die Oberhand und besiegten die Mannen von Richard Huber deutlich mit 3:0.

2009 stieg der Traditionsklub Spittal aus der Regionalliga Mitte ab. Die folgenden sechs Saisonen spielten die Oberkärntner Jahr für Jahr eine eher untergeordnete Rolle, waren nie besser als Fünfter: 13. (2010), 9 (2011), 2012 (5.), 8. (2013). Ganz schlimm war es in den vergangenen beiden Saisonen, als der SVS praktisch erst im allerletzten Abdruck den Klassenerhalt schaffte und das Abrutschen in die Unterliga verhinderte.

Die Spittaler schworen sich: „Solche Meisterschaften wollen wir nie wieder erleben.“ Zu dem ohnehin starken jungen Unter-Eigenbau kamen heuer mit Florian Heindl ein Torhüter mit Regionalligaerfahrung und mit Zeljko Simic und Daniel Trupp zwei routinierte Verstärkungen. Und gleich zum Saisonauftakt zeigten die Schwarz-Weißen, wohin die Reise führen kann. Erstmals seit Urzeiten führt Spittal die Tabelle an. Und auch wenn es im Moment „nur“ nach der ersten Runde ist – fürs Ego tut es auf alle Fälle gut.

Urbas erzielte erstes Saisontor

Beeindruckend war, wie der Sieg gegen Kühnsdorf zustande gekommen ist. „Wir haben verdient gewonnen“, strahlte Spittals sportlicher Leiter, Wolfgang Oswald nach dem 3:0-Heimerfolg. Den Trefferreigen eröffnete – wie könnte es anders sein – Daniel Urbas. Der Goalgetter verwandelte einen Foulelfmeter nach 30 Minuten zum 1:0. Danach hatten die Hausherren das Glück auf ihrer Seite, als Florian Heindl gegen Kühnsdorf-Topscorer eine Eins-gegen-Eins-Situation super gelöst hat.

Tor 1:0 Spittal/Drau 31

Nach gut einer Stunde sorgte Neuzugang Simic für die Vorentscheidung. Ein Einwurf von Thomas Lagler in der Nähe des Kühnsdorfer Strafraums ging zunächst an den Gegner. Am rechten Strafraumeck eroberte dann Simic den Ball, setzte zum Solo parallel zum Strafraum an, überspielte drei Gegner und schoss den Ball von der Strafraumgrenze ins rechte untere Eck zum 2:0. „Danach war es nur noch Einbahnfußball in Richtung Kühnsdorf-Gehäuse“, erzählt Oswald.

Zehn Minuten vor Schluss legte Dejan Kecanovic das 3:0 nach. Die Spittaler griffen über die linke Seite an, die Kühnsdorfer konnten den Stanglpass in den Strafraum nicht richtig klären. Der Abwehrversuch traf Kecanovic, von dem der Ball seinen Weg ins Tor fand. Kühnsdorf-Tormann Markus Glänzer stand am falschen Fuß und hatte keine Chance mehr einzugreifen.

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.

• Zurück
• Weiter