Spielberichte

Remis in Völkermarkt - Achterbahnfahrt mit offenem Visier

Als Traumstart in die neue Kärntner Liga Saison würde man die beiden Erstrundenspiele vom VST Völkermarkt und vom SK Treibach nicht bezeichnen. Trotz eines überlegenen Auftritts kam der VST nicht über ein 0:0 gegen St. Michael/L. hinaus. Treibach spielte ebenso eine starke Partie, aber durchbrach beim 0:2 die Defensive der Maria Saaler nicht. Nun sind die beiden Kärntner-Liga-Dauerbrenner auf Wiedergutmachung ausgewesen.

 

 

Am Freitagabend empfing der VST Völkermarkt die Gäste aus Treibach. In den direkten Duellen der vergangenen Spielzeit konnte jeder einen Heimsieg verbuchen. Der SKT gewann 2:0 und der VST 4:2. Wäre dies eine K.O.-Spiel gewesen, hätte sich Treibach durchgesetzt.

Aber für einen Sieg der Völkermarkter spricht nicht nur der letztjährige Heimsieg, sondern im Allgemeinen die ausgezeichnete Heimstatistik. Vorherige Saison waren die grün-weißen die besten Heimmannschaft der Liga mit 13 Siegen aus 15 Spielen bei nur einer Niederlage.

 

Der VST geht unverändert in die Partie. Weder andere Spieler, noch ein anderes System als das bewährte 4-4-2 sind von Beginn an am Platz gewesen.

Guido Frank reagierte auf die 0:2-Niederlage und brachte gleich drei neue Spieler. Rene Obmann ersetzte Alexander Payer im Tor. Im MIttelfeld startete Michael Groinig anstelle von Andreas Wolfger. Im Sturm wurde Werner Buchhäusl auf die Bank degradiert, dafür kam Heiko Springer in die Startformation. Damit wird aus dem 4-4-2 der Vorwoche ein 4-5-1 mit Arno Kozelsky als Solospitze.

 

Spiel mit offenem Visier

Bis zum ersten Tor des Abends dauert es nicht lange: Florian Wieser nutzt die Gelegenheit und verwandelt in der 8. Minute einen Freistoß zum 1:0. Die Partie wird als offener Schlagabtausch ausgetragen. Chancen finden sich dort wie drüben.

In der 22. Minute köpft schließlich Fabian Ladinig zum 1:1 Ausgleich ein. Kurz darauf haben die Heimischen die Möglichkeit zur Führung, ließen diese jedoch liegen. Damit geht es mit einem 1:1 in die Kabinen.

Völkermarkt dominierte die Partie über weite Strecken. Doch bei der Chancenauswertung haperte es. "Wir hatten einige gute Möglichkeiten, auch einen Stangenschuss", trauert Kurt Stuck, Trainer des VST.

In der 60. Minute tauscht Treibach zum zweiten Mal. Werner Buchhäusl kommt für Torschütze Wieser. Zuvor musste schon Florian Hausdorfer verletzungsbedingt für Andreas Wolfger Platz machen. Der Wechsel von Buchhäusl entfaltet seine Wirkung in der 76. Spielminute als der Treibacher den Ball unglücklich im eigenen Kasten unterbringt.

Doch schon zwei Minuten nach dem Rückstand trifft schließlich Michael Groinig zum 2:2 Ausgleich und beendet die Achterbahnfahrt der Treibacher in diesem Spiel. Zuvor hatten die Völkermarkter den Ball und es schien sicher, doch ein Abwehrfehler brachte Groinig zu der Chance, die er prompt nützte. Beide Mannschaften drängen auf den Ausgleich, doch es fällt kein Tor mehr.

 

Meinungen

 Kurt Stuck (Trainer von Völkermarkt): "Enttäuschend, da das Glück auf Seiten der Treibacher lag und wir uns mit einem Punkt begnügen müssen."

Georg Harding (CO-Trainer von Treibach): "Die ersten 10-15 Minuten gehörten uns. Dann begannen wir nachzulassen und Völkermarkt übernahm die Kontrolle. Ab der 60. spielten wir aber wieder stärker und schossen den Ausgleich."

 

Die Besten: Mairitsch, Riedl bzw. Rabitsch, Groinig.

 

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