Spielberichte

Globasnitz gewinnt Jauntal-Derby in Kühnsdorf

Das erste Unterkärntner-Derby in dieser Kärntner Liga Saison fand am Samstagabend in der Jauntal-Arena des SK Kühnsdorf statt. Die Heimischen empfingen den SC Globasnitz zu einem aufregenden Match, das die Gäste knapp mit 1:0 für sich entscheiden konnten. Den Siegtreffer erzielte Mario Gugganig aus einem Freistoß.

 


Ein Jahr war jetzt Pause mit Partien gegeneinander. In der Saison 2013/14 stieg der SK Kühnsdorf aus der Unterliga auf. Vergangene Saison rückte dann der SC Globasnitz in die Kärntner Liga nach. Der Aufsteiger hat auch gleich noch ein Hühnchen zu rupfen mit dem Mannen von Richard Huber. Denn in der letzten gemeinsamen Unterliga-Saison entführten die Kühnsdorfer drei Punkte aus Globasnitz und behielten auch in der Rückrunde die Oberhand. 


Jetzt sind die Karten neu gemischt. Die Globasnitzer hatten praktisch eine Saison lang Zeit, um sich auf die Revanche vorzubereiten. Am ersten Spieltag hat man schon gesehen, dass sie die Zeit gut genützt haben. Beim 0:0 gegen Köttmannsdorf hielt die Defensive den Angriffen stand und man eroberte einen Punkt. Dagegen musste Kühnsdorf in Spittal Federn lassen. Ein klares 0:3 stand nach 90 Minuten auf dem Spielbericht.

Kühnsdorf schickte zu Beginn jene elf Mann aufs Feld, die auch beim 0:3 in Spittal in der Startformation standen. Globasnitz-Trainer Stefan Friessnegger musste hingegen eine Veränderung vornehmen. Statt des verletzten Rok Pavlicic kam der Ex-WAC-Akademie-Spieler Mario Gugganig zu seinem Kampfmannschaftsdebüt.


Rund 600 Besucher waren gekommen, in der Hoffnung, viele rasante Szenen, Torchancen und jubelnde Spieler zu sehen. Doch sie wurden anfangs etwas enttäuscht. Die erste nennenswerte Aktion datiert von der 24. Minute, als Globasnitz-Torhüter Michael Necemer einen Freistoß über die Latte wehrte. Zehn Minuten später hatten auch die Gäste ihren ersten großen Aufreger mit einem Schuss an die Stange.

Kühnsdorf war die klar spielbestimmende Mannschaft, Globasnitz war aber vor allem in der Defensive kaum zu knacken.

 

So kam es dann, dass ein Standard die Partie entscheiden musste. In der 70. Minute bekam Globasnitz einen Freistoß zugesprochen. Wer anders als ein Gugganig kann da antreten. Seine Cousins Lukas (Salzburg, jetzt FSV Frankfurt) und David (Liefering) haben bereits unzählige Treffer aus Standards erzielt. Also gehört es praktisch zur guten Gugganig-Etikette, dass Mario dem Brüderpaar um nichts nachsteht. Er nahm aus 25 Metern Maß und traf gleich bei seinem Debüt zum 1:0-Siegtreffer genau ins Kreuzeck.

 

Meinungen

Richard Huber, Trainer SK Kühnsdorf: Die Tore, die du nicht schießt, kassierst du eben. Wir hatten viele Möglichkeiten, der letzte Pass, der letzte Schuss wollte aber nicht gelungen. Ich gratuliere Globasnitz zum Sieg.

Stefan Friessnegger, Trainer SC Globasnitz: Es war eine Meisterleistung von uns. Wir haben bis auf ein paar wenige Weitschüsse nichts zugelassen, sind defensiv extrem kompakt gestanden.

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