Spielberichte

Hochklassiges Spiel in Völkermarkt endet mit Sieg des SAK [Video]

Am Freitagabend empfing der VST Völkermarkt den SAK zum Schlager der 6. Runde der Kärntner Liga. Beide Mannschaften hätten sich nach jeweils wirklich starken Leistungen drei Punkte verdient. Letztendlich ging aber nur ein Team als Sieger vom Platz – und das war nach dem 2:1 der SAK. Bitter für den VST, der nunmehr seit drei Spielen sieglos ist.

Video VST Völkermarkt - SAK Klagenfurt


Quelle: YouTube

 

Die Ausgangslage war eine eindeutige: Der SAK ist gegen Bleiburg gestolpert, hat sich aber gegen Maria Saal beeindruckend gefangen. Der wohl am meisten motivierteste Spieler am Feld ist Thomas Riedl. Der Neo-Völkermarkter trifft auf seinen Ex-Klub. Aufpassen müssen Riedl auf Seiten der Völkermarkter sowie Darjan Aleksic und Christian Dlopst. Alle drei haben bereits vier gelbe Karten gesehen und wären bei der nächsten gesperrt. Kurt Stuck baute auf sein 4-1-4-1-System, musste aber auf seinen verletzten Kapitän Mario Presterl verzichten. Wie es sich für einen Leader gehört, musste er gleich doppelt ersetzt werden. Seine Position in der Außenverteidigung nahm Patrick Laschkolnig ein. Und Christopher Sauerschnig übernahm die Schleife von Presterl und führte den VST als Kapitän aufs Spielfeld. Goran Jolic vertraute wiederum auf das 4-2-3-1, in dem Michael Kirisits eine zentrale Rolle spielte. Der Mittelfeldrackerer ist nach seiner Rotsperre wieder retour in der Startelf. Er nimmt die Position von Ervin Kalender ein, der zu Spielbeginn auf der Bank Platz nahm.

Die Gastgeber waren nach der 3:4-Pleite im KFV-Cup gegen St. Margarethen „on fire“, wie es so schön auf neudeutsch heißt und haben auch gleich stark begonnen. Nach einem Fehler in der SAK-Defensive ging der VST auch verdient in Führung. Der 18-jährige Majdin Kaltak erzielte sein erstes Kärntner-Liga-Tor. So groß die Freude zu diesem Zeitpunkt war, so groß war die Enttäuschung nur fünf Minuten später. Nach einem Stellungsfehler kam ein langer Ball genau auf Darijo Biscan, der an der zweiten Stange sträflich allein gelassen wurde. Der Torjäger ließ sich die Chance nicht entgehen und glich für den SAK zum 1:1 aus.

Nun bekamen die Gäste Oberhand, dominierten vor allem die erste Viertelstunde nach dem Seitenwechsel. In diese Drangperiode des SAK fiel auch de Führungstrefferr. Tadej Zagar-Knez schloss eine schöne Kombination zum 2:1 ab. Danach war wieder Völkermarkt am Drücker, beim SAK riss der Faden. Die Hausherren drückten aufs Tempo, warfen alles nach vorne, hatten Eckbälle und Freistöße, wollten unbedingt den Ausgleich erzielen. Der SAK agierte jedoch äußerst geschickt und abgebrüht, stärkte seine Defensive und konterte gefährlich. So vergaben Zdravko Koletnik, Dejan Podbreznik und Zagar-Knez bei Gegenstößen in den Schlussminuten noch das 3:1. Am Ende blieb es beim 2:1, der SAK setzte sich damit im Spitzenfeld fest.

 

Kurt Stuck, Trainer VST Völkermarkt: Unterm Strich war es eine bittere Niederlage. Weil wir nach unserem 1:0 eigentlich nie in Gefahr waren, den Ausgleich zu kassieren. Beim Stand von 1:2 gab es Elferalarm. Ein SAK-Spieler köpfelte sich den Ball an die Hand. Wäre das nicht passiert, wäre unser Spieler frei zum Schuss gekommen. Aber dennoch Gratulation an den SAK. Sie haben eine hohe Qualität im Team und sehr gut gespielt.

Marko Wieser, geschäftsführender Präsident des SAK: Es war ein sehr schweres Spiel. Völkermarkt hat extrem gut dagegen gehalten. Wir waren in Summe gesehen aber die spielbestimmende Mannschaft und haben verdient gewonnen.

Die Besten: Mairitsch, Grilz, Sauerschnig, Kaltak bzw. Perkounig, Lausegger, Veliu, Zagar-Knez

 

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