Das Glück kehrte zu Lienz zurück - späte Tore bringen 3:1 Sieg gegen Globasnitz

In der Kärntner-Liga kam es heute zum Nachtragsspiel aus der neunten Runde zwischen dem SV Rapid Lienz und dem SC Globasnitz. Diese so wichtige 6-Punkte Partie konnte Rapid Lienz am Ende klar mit 3:1 gewinnen. Allerdings hatte Lienz diesmal sehr viel Glück, denn erstens fiel die Entscheidung erst in der Nachspielzeit und zweitens hätte Globasnitz vorher einige Male in Führung gehen können bzw. sogar müssen.

Ausgeglichene erste Halbzeit

In der Anfangsphase taten sich beide Mannschaften schwer in das Spiel hinein zu finden. Nach und nach erarbeitete sich zwar Lienz eine kleine Feldüberlegenheit, doch zwingende Chancen waren in Durchgang eins auf beiden Seiten nicht zu sehen. Also ging es logischerweise auch mit einem 0:0 in die Kabinen.

Zwei Elfer innerhalb einer Minute

In den ersten fünf Minuten der zweiten Halbzeit hatte Lienz einige Male großes Glück, denn Globasnitz drückte stark an und hatte durch Rok Pavlicic auch zwei hundertprozentige Torchancen, die jedoch vergeben wurden. In der 60. Minute gab es einen Elfmeter für die Heimelf. Nach einem Doppelpass wurde Thomas Zraunig im Strafraum gelegt und Schiri Bichler zeigte sofort auf den Punkt. Dominik Müller trat an und verwertete sicher zum 1:0. Vom folgenden Ankick weg kam ein schöner Pass der Gäste durch die Viererkette im Strafraum an, ein Globasnitzer Spieler wurde bedrängt und auch hier griff der Schiedsrichter zur Pfeife und entschied gerechterweise auf Elfmeter. Anze Pesl verwertete zum 1:1 Ausgleich.

Lienz bekommt Hilfe von Göttin Fortuna

In den folgenden Minuten hatte Globasnitz wesentlich bessere Chancen den zweiten Treffer zu erzielen, doch das gelang ihnen nicht bzw. hatte Lienz diesmal wirklich viel Glück. In der 90. Minute wurde der Lienzer Lukas Steiner nach einem Konter im Strafraum gefoult und es gab erneut Elfmeter für die Zoier-Elf. der Gefoulte trat selbst an und schoss zum umjubelten 2:1 ein. Jetzt machte Globasnitz klarerweise komplett auf. Doch mit einem weiteren Konter in Minute 93, welchen Mario Kleinlercher nach Stanglpass von Steiner abschloss, setzte Lienz das entscheidende 3:1 drauf.

Bernhard Zoier, Trainer des SV Rapid Lienz: "Das war ein ganz wichtiger Sieg, wobei ich aber sagen muss, dass dieser schon sehr glücklich zustande gekommen ist. Nach den knappen Niederlagen gegen Gmünd und Feldkirchen ist das Glück wieder einmal auf unserer Seite gewesen. Globasnitz hätte heute aber genauso gewinnen können."   

Die Besten: Korunka, Steiner bzw. Pavlicic

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