Spielberichte

Gmünd bleibt zuhause weiterhin eine Macht

Der ASKÖ Gmünd und der SK Maria Saal trennen sich in der 21. Runde der Kärntner Liga mit einem 2:0. Damit spielte Gmünd einmal mehr seine Heimstärke in einem Spiel aus, in dem die Gäste aus Maria Saal einerseits zu spät aufwachten und andererseits unterm Strich an der eigenen Chancenauswertung scheiterten.

Passive erste Halbzeit

Eine vorsichtige Grundhaltung legten beide Teams in der ersten Halbzeit an den Tag. Der ASKÖ wollte mit einer ähnlichen taktischen Variante wie gegen den SAK und den ATSV Wolfsberg zum Erfolg kommen und war überrascht, da die Gäste aus Maria Saal ebenfalls etwas passiv agierten. Kurzerhand nahm das Team von Rudi Schönherr das Zepter selbst in die Hand. Nach 15. Minuten erzielte Markus Burgstaller nach einer Ecke von Kapitän Hannes Truskaller das 1:0. "Das war das erste Tor von Markus Burgstaller in den sieben Jahren, in denen ich Trainer in Gmünd bin. Damit habe ich gar nicht mehr gerechnet", freute sich Gmünd-Coach Rudi Schönherr nach dem Spiel mit einem Augenzwinkern. Aber auch Udo Gasser mit einem Kopfball und Kevin Winkler hätten sich in die Schützenliste des ASKÖ eintragen können. Beim SK Maria Saal war es Daniel Barrazutti, der eine Top-Chance nicht verwerten konnte. Nach gut 25 Minuten schlief das Spiel jedoch auf beiden Seiten etwas ein. Bitter für Maria Saal - in der 21. Minute musste Kevin Puschl verletzt ausgetauscht werden. Damit wird Klaus Thuller künftig bereits auf seinen vierten Stammspieler verzichten müssen.

Offener Schlagabtausch mit Vorteilen für Maria Saal

In der zweiten Halbzeit wurde das Spiel zusehends lebendiger und auch besser. Vor allem der SK Maria Saal legte einen Gang zu und übernahm eine dominante Rolle auf dem Platz. Vier bis fünf sehr gute Möglichkeiten ließen bei den Gästen unter anderem Daniel Barrazutti, Johannes Zebedin und Naim Bejaoui liegen. "Unsere Chancenverwertung ist leider ein Problem", ortete Maria Saals Trainer Klaus Thuller eine große Baustelle, zollte gleichzeitig aber auch Gmünds Torhüter Christoph Pirker Respekt. Aufseiten der Heimischen wurde Kevin Winkler mit einem Stangenschuss gefährlich. Das sollte jedoch nicht das letzte Mal sein, dass er in Erscheinung tritt - in der 85. Minute sorgte Kevin Winkler nach einer schnellen Kombination aus einem Konter für die Entscheidung mit dem 2:0 für den ASKÖ Gmünd.

 

Stimmen zum Spiel:

Rudi Schönherr, Trainer des ASKÖ Gmünd: "In der ersten Halbzeit war es eine komische Partie. Trotzdem waren wir etwas feldüberlegen und haben bereits vor dem ersten Tor drei Hunderter vergeben. In der zweiten Halbzeit wurde es ein offener Schlagabtausch und ein besseres Spiel, in dem wir aus einem Konter das 2:0 machen konnten."

Klaus Thuller, Trainer des SK Maria Saal: "In der ersten Halbzeit haben wir keinen Zugriff auf den Gegner gefunden. In der Zweiten wurde es jedoch fast zu einem Power Play von uns. Aber ohne Tore kann man leider kein Fußballspiel gewinnen - das haben wir bereits gegen den SAK und den SV Feldkirchen gesehen. Wir hoffen, dass wir uns vor dem Tor verbessern können und dann werden wir auch vermehrt punkten."

 

ASKÖ Gmünd : SK Maria Saal 2:0 (1:0), Sportplatz ASKÖ Gmünd, 200 Zuschauer
Tore: Markus Burgstaller (15.), Kevin Winkler (85.)

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