Spielberichte

Wechselbad der Gefühle bei Treibach gegen Lienz

Der SK Treibach und Rapid Lienz standen sich heute in der 26. Runde gegenüber. Die 200 Zuschauer wurden für ihr kommen auch sichtlich belohnt. In einem Wechselbad der Gefühle hätten beide Mannschaften jeweils ihre Führung behaupten können. Durch ein spätes Ausgleichstor konnte der SK am Ende noch den Punkt in Treibach halten.

Rapid trotz Gegentor mit Glück am Beginn

Keine drei Minuten waren gespielt, als Treibachs Lukas Rabitsch den Treffer zum 1:0 erzielte. Die Heimischen hatten in den ersten Minuten sogar noch die gute Chance die Führung zu verdoppeln. "Wir hatten am Beginn trotz des Gegentors Glück und haben ein paar Minuten gebraucht, um in das Spiel zu kommen", sagte auch Bernhard Zoier, der Trainer von Rapid Lienz. Nach zwölf Minuten fiel aber bereits aus dem Nichts der Ausgleichstreffer. Nach einem Einwurf landete der Ball plötzlich im Strafraum der Treibacher. Mit einem unglücklichen Klärungsversuch schoss ein Treibacher Verteidiger den eigenen Mann an - der Nutznießer in dieser Situation hieß Markus Ebner, der zum 1:1 einschieben konnte. Die Heimischen drückten dem Spiel ihre bekannte spielerische Note auf. Die Gäste blieben mit ihrer Stärke - dem Konterspiel - jedoch brandgefährlich. So hätte Markus Ebner aus einem solchen Konter auch vor der Pause noch das 1:2 erzielen können. Er traf jedoch nur die Stange.

Später Ausgleich

Kurz nach der Pause rettete Rapids Verteidiger Manuel Eder in Extremis gegen Treibachs Werner Gassler. Das Führungstor in der 54. Minute oblag dann den Gästen aus Lienz. Thomas Zraunig setzte sich alleine gegen vier Mann und damit die gesamte Abwehr der Gäste durch - er düpierte zwei Abwehrspieler direkt und beförderte den Ball ins lange Eck zum 1:2 - Prädikat: Sehenswert. In der 70. Minute dann die Riesenchance für Rapid, für die Vorentscheidung zu sorgen. Die Latte verhinderte jedoch die 1:3-Führung. Durch den Rückstand warf der SK Treibach am Ende nochmal alles nach vorne - und wurde belohnt. In der 88. Minute sorgte der starke Roman Adunka nach einem hohen Ball mit seiner Verlängerung zum umjubelten 2:2-Ausgleich. Nur kurze Zeit später hätte Werner Gasslers Volleyschuss fast den Weg zum 3:2 ins Netz gefunden. Christian Korunka im Tor der Gäste hatte in dieser Szene jedoch etwas dagegen.

 

Stimmen zum Spiel:

Guido Frank, Trainer des SK Treibach: "Wir wussten, dass Lienz eine sehr gute Kontermannschaft ist. Das haben sie oft genug unter Beweis gestellt. Wir wollten daher bestmöglich Druck machen. In der ersten Halbzeit hatten wir das Spiel ganz gut unter Kontrolle. Durch unsere Fehlpässe wurde Lienz aber immer gefährlich. Am Ende haben wir noch einmal alles nach vorne geworfen. Unterm Strich können beide Teams mit dem Punkt zufrieden sein."

Bernhard Zoier, Trainer von Rapid Lienz: "Nach unserem Tor waren wir nicht mehr zwingend genug. Allerdings hatten wir nach unserem zweiten Tor die Chance auf das 3:1, wodurch das Spiel einen ganz anderen Verlauf genommen hätte. Treibach war von den Chancen her in Überzahl, wir haben unsere jedoch besser genutzt. Es war daher ein nicht unverdienter und somit gerechter Punkt für uns. Die Mannschaft hat alles gegeben und auch verdient den Punkt geholt."

 

SK Treibach : Rapid Lienz 2:2 (1:1), Turnerwald-Stadion Treibach, 200 Zuschauer
Tore: Lukas Rabitsch (3.), Roman Adunka (88.) bzw. Markus Ebner (12.), Thomas Zraunig (54.)

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