Spielberichte

Geteiltes Leid und geteilte Punkte zwischen Köttmannsdorf und Völkermarkt

In der 26. Runde bekamen die Zuschauer des ASKÖ Köttmannsdorf im Spiel gegen den VST Völkermarkt ein durchaus "junges" Spiel zu sehen. Durch die vielen Ausfälle auf beiden Seiten bekamen heute speziell viele junge Spieler eine Chance sich zu zeigen. Am Ende gab es, trotz eines Platzverweises für Völkermarkt und Chancenüberlegenheit für Köttmannsdorf, eine 0:0-Punkteteilung.

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Durch die vielen Ausfälle auf beiden Seiten kamen heute viele junge Spieler zum Einsatz.
Auch Martin Schellander im Tor des ASKÖ Köttmannsdorf hielt seinen Kasten sauber. (Foto: Kuess)


Köttmannsdorf überlegen

Der Beginn des Spiels gehörte heute den Jungs von Rudi Perz. Einige Stammkräfte, darunter Christian Sablatnig, Stephan Bürgler, Aner Mandzic, Peter Pucker und Alexander Schenk, mussten die Heimischen heute vorgeben. Das Tor hütete daher Ersatzkeeper Martin Schellander. Auch bei den Gästen zeigte sich, wie bereits auch in der letzten Woche (ligaportal berichtete), durch Ausfälle wie Thomas Riedl eine stark verjüngte Mannschaft. Auch hier stand mit Antonio Jakovljevic ein sehr junger Schlussmann im Kasten. "Seine Coolness mit seinem jungen Alter hat uns alle überrascht", zollt auch Hans Enzi, der Sektionsleiter des VST Völkermarkt, der Leistung des jungen Torwarts Respekt. Nach einer ersten Chance für die Heimischen nach gut fünf Minuten, war es nach rund einer halben Stunde der gefährliche Jakob Orgonyi, der einen gefährlichen Ball an die Stange beförderte. Auch Keeper Jakovljevic konnte sich einmal Auszeichnen und einen sogenannten "Hunderter" entschärfen. Bei einem Völkermarkt-Kopfball an die Stange hatte überdies auch Martin Schellander einmal Glück.

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Der junge Antonio Jakovljevic stand heute im Tor der Völkermarkter mehrmals im Mittelpunkt.
Am Ende stand jedoch die Null (Foto: Kuess)

Völkermarkt in Unterzahl

In der zweiten Halbzeit zeigte sich ein ähnliches Bild. Mit einem Doppeltausch in der Pause gelang es der Gästeelf etwas mehr Schwung mitzunehmen. Dieser wurde jedoch nach rund 68 Minuten gestoppt, als Ingo Mailänder für ein wiederholtes Foulspiel die Gelb-Rote Karte sah. In der Folge konnte Köttmannsdorf, zur ohnehin starken Offensivleistung, noch einmal mehr Gefahr ausstrahlen. Kurt Stuck nahm Umstellungen in der Defensive vor, um das Spiel bestmöglich offen zu halten und legte damit die numerisch offensive Variante rund um Alexander Lessnigg, Christopher Sauerschnig und Christopher Lobnig ab. Beim ASKÖ setzte sich aber der Trend der Meisterschaft auch heute fort. Mit 31 Toren haben nur St. Michael (19), Kühnsdorf (25) und und Bleiburg (30) weniger Tore erzielt als die Rosentaler. Trotz der Offensivbemühungen des ASKÖ Köttmannsdorf in der Schlussphase blieb es damit am Ende beim 0:0-Unentschieden.

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Die Offensivbemühungen des ASKÖ Köttmannsdorf blieben heute ohne Glück.
Im Bild: Manuel Primusch, Christian Schimmel (von links) und Daniel Globotschnig (im Hintergrund). (Foto: Kuess)

 

Interview nach dem Spiel:

Rudi Perz, Trainer des ASKÖ Köttmannsdorf: "Wir haben heute ein gutes Spiel gezeigt, aber unsere Torchancen einfach nicht genutzt. Darüber hinaus haben wir fast nichts zugelassen. Generell und über die gesamte Saison bekommen wir wenig Tore, schießen aber keine. Durch die Gelbsperre von Christoph Habith sind wir am Sonntag gegen den ATSV Wolfsberg personell am letzten Limit."

Hans Enzi, Sektionsleiter des VST Völkermarkt: "In der ersten Halbzeit hat Köttmannsdorf stark gedrückt. Erst mit der Zeit wurden wir etwas ebenbürtig. In der zweiten Halbzeit ging es gleich weiter, wobei wir uns nach dem Platzverweis natürlich schwerer taten. Auch heute haben wir wieder mit sehr vielen jungen Spielern gespielt, die auch am kommenden Sonntag zum Einsatz kommen werden, da von unseren Ausfällen am Sonntag keiner zurück kommen wird."

 

ASKÖ Köttmannsdorf : VST Völkermarkt 0:0 (0:0), Sportplatz ASKÖ Köttmannsdorf, 250 Zuschauer

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