Lienz scheitert vor dem Tor und wird dafür bitter bestraft

In der 29. Runde trafen der SV Feldkirchen und Rapid Lienz aufeinander. Die vielen guten Torchancen ließen die Gäste allesamt liegen. Feldkirchen zeigte sich indes effizienter und sorgte mit dem 2:0-Sieg für zusätzliche Spannung im Abstiegskampf. Mit 32 Punkten ist Rapid vor der letzten Runde noch immer in der Gefahrenzone.

Feldkirchen hatte mehr vom Spiel

"So klar war der Sieg nicht", gab Robert Micheu, der Trainer der Feldkirchner, nach dem Spiel zu. Trotzdem startete seine Mannschaft besser in diese Partie. Die ersten 20 Minuten waren die Heimischen vor allem über die Flügel gefährlich. Auch mit einigen Standardsituationen konnte man im Strafraum der Osttiroler für Gefahr sorgen. Lienz blieb danach über ihr Konterspiel gefährlich. Trotzdem gelang dem SV Feldkirchen das erste Tor. Mathias Regal erzielte in der 34. Minute mit einem Schuss aus 20 Metern das 1:0.

Regal-Doppelpack im Abschiedsspiel

Die zweite Halbzeit begann gleich mit einer Topchance für Rapid. Philipp Steiner stand plötzlich alleine vor dem Tor von Hans Joachim Thamer. Der Feldkirchen-Keeper absolvierte heute sein letztes Heimspiel für Feldkirchen, wurde vom Verein auch verabschiedet und bot überdies eine sehr gute Leistung. Auch die Top-Chance des Lienzers Mario Kleinlercher konnte er entschärfen. Als Folge eines Abwehrfehlers der Gäste gab es in der 82. Minute einen Elfmeter für Feldkirchen. Mathias Regal, der heute ebenfalls sein letztes Heimspiel für die Tibelstädter bestritt, sorgte mit seinem Doppelpack auch für einen gebührenden Abschluss. Bei Rapid Lienz wird die Anspannung vor dem letzten Spiel gegen den SAK nun um einiges größer.

Stimmen zum Spiel:

Robert Micheu, Trainer des SV Feldkirchen: "Wir hatten etwas mehr vom Spiel, wenngleich wir auch etwas glücklicher waren, da Lienz einige gute Chancen hatte. Lienz muss man für die Leistung heute ein Kompliment aussprechen. Mich wundert es, dass die Mannschaft in der Tabelle so weit hinten ist. Mit Thamer und Regal haben heute zwei Spieler eine Top-Leistung gezeigt, die gleichzeitig auch ihren Abschied gefeiert haben."

Bernhard Zoier, Trainer von Rapid Lienz: "Heute sind wir leider selbst Schuld. Aber kein Vorwurf an das Team, denn die Jungs, vor allem die jungen Spieler, haben gut gespielt. Die Anspannung wird jetzt natürlich größer."

SV Feldkirchen : Rapid Lienz 2:0 (1:0), Modehaus NIMO-ARENA Feldkirchen, 300 Zuschauer
Tore: Mathias Regal (34., 82., Elfmeter)

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