Spielberichte

0:2! Lienz zu harmlos

Mit Rapid Lienz und dem SV Spittal/Drau stehen sich Samstagabend in der Kärntner Liga zwei Teams gegenüber, die in den ersten drei Runden nur ein Spiel für sich entscheiden konnten. Ob das Spiel wirklich so ausgeglichen gestaltet wurde, wie dies im Vorfeld durchaus vermutet werden konnte, lesen Sie hier.

SV Spittal/Drau spielbestimmend

300 Zuseher hat das Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften auf den Sportplatz gelockt. Die erste Chance des Spiels gehört der Lienzer Mannschaft: Die Nummer 19 des Vereins, Mario Kleinlercher, führt nach einer Viertelstunde einen Freistoß aus, der nur durch eine starke Parade von Florian Heindl pariert werden konnte. 4 Minuten nach dieser ersten Chance zahlt sich die spielerische Überlegenheit des SV Spittal/Drau aus: Deja Kecanovic lässt den Ball zu Denin Matoruga abprallen und dieser zieht vom Sechzehner ab und trifft via Innenstange zur Führung für die Auswärtsmannschaft. Während das ideale Fußballwetter durch Einsetzen leichten Regens gestört wird, holt sich der Lienzer Florian Neumeister die gelbe Karte. Nach 40 Spielminuten scheitert Raoul Julian Iglesias Masenlle mit einem Kopfball am Schlussmann der SV Spittal/Drau.

Foul mit Platzverweis bestraft

Kurz vor der Pause, in der 44. Minute, kommt es zu einer heiklen Aktion: Daniel Arneitz foult seinen Gegenspieler von hinten und kassiert daher die Rote Karte vom Schiedsrichter. Darüber hinaus, schwächt er damit seine eigene Mannschaft in Führung liegend gewaltig. Aus dem daraus resultierenden Freistoß ergibt sich eine gute Möglichkeit für Rapid Lienz: Der Schuss von Mario Kleinlercher kann nur durch eine exzellente Parade von Torhüter Heindl verhindert werden. Kurz danach pfeift Schiedsrichter Bögner die erste Halbzeit beim Stand von 1:0 für den SV Spittal/Drau ab.

Viele Möglichkeiten liegen gelassen

Nach der Pause kassiert Kevin Winkler von Spittal/Drau aufgrund einer Schwalbe die gelbe Karte. Besonderes Schmankerl in Minute 63: Mihajlovic bricht auf der linken Seite durch, überspielt dabei drei Gegenspieler, passt den Ball zu Zraunig und dieser erhöht für die Auswärtsmannschaft auf 2:0. Nach dem zweiten Treffer lassen die Spittal-Kicker zahlreiche Großchancen aus, unter anderem scheitern Winkler, Stakic. In der Defensive lässt die Mannschaft nichts mehr anbrennen und gewinnt souverän mit zehn Mann mit 2:0 gegen ein zu harmloses Rapid Lienz.

 

SV Spittal/Drau-Trainer Wolfgang Oswald: "Für uns sind das ganz wichtige Punkte. Wir haben die drei Spiele zuvor alle relativ gut gespielt, haben aber dabei nur einmal gewonnen und durch diesen Sieg Selbstvertrauen bekommen. Wir haben zusätzlich noch bewiesen, dass wir auch mit einem Mann weniger gewinnen können."

Die besten Spieler des Duells waren Mihajlovic von Spittal/Drau und Torhüter Heindl von Rapid Lienz.

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