0:1 - der SAK hat den Teufel im Genick und Lendorf das Glück in der Hand

Details: Samstag, 23. September 2017 07:01

Am Freitag durften sich die Besucher in der Kärntner Liga auf das Aufeinandertreffen der beiden Teams SAK Klagenfurt und FC Lendorf freuen. In der letzten Begegnung der beiden Teams hatte der SAK Klagenfurt mit 3:1 das bessere Ende für sich, doch diesmal war das Glück auf Seiten der Gäste zuhause und in Minute 90 setzte Lendorf den Todesstoß. Schiedsrichter der Partie war Christian Maier, er wurde an den Seiten von Gerhard Lukas Meschnark und Wilfried Krappinger assistiert.

NEU: Dieser Fußball-Tracker revolutioniert den Amateursport - jetzt bestellen!

Erste Chancen für Lendorf

Lendorf reiste unter dem neuen Trainer Christoph Morgenstern nach Welzenegg, Vater Alois musste aus gesundheitlichen Gründen passen, und wollte hier unbedingt den Dreier einfahren. Die Gäste verpulverten durch Kautz gleich zwei Großchancen, mussten dann aber den SAK´lern das Kommando überlassen, die fortan mit viel Ballbesitz in der ersten Hälfte aufwarten konnten, jedoch ohne zwingende Chance blieben.

Last-Minute-Entscheidung

In der zweiten Hälfte wurden die Gastgeber dann stärker, wirkten optisch nun überlegen und auch spielbestimmend, wobei die Lendorfer stets auf Konter lauerten und auch ab und wann für viel Gefahr im Konterspiel sorgten. SAK versuchte natürlich voll auf Sieg zu spielen, machte auch etwas auf, kam zu diesem Zeitpunkt aber lediglich nur zu einer Großchance nach einem Eckball, welchen Keeper Zunder bereinigen konnte (75.). In der 90. Minute fiel dann das Fallbeil. Martin Morgenstern netzte nach einer Flanke zum umjubelten 0:1 ein und entschied die Partie. Am Ende ging Lendorf als knapper Sieger vom Platz und überzeugte vor allem mit einer starken Mannschaftsleistung, während man beim SAK natürlich schwer enttäuschend und mit hängenden Köpfen vom Platz stapfte.

Marko Wieser, Präsident SAK Klagenfurt: „Wir haben verloren, mehr ist dazu nicht zu sagen. Der Teufel reitet uns und diesmal bekamen wir die Draufgabe. Wir haben viele Chancen vergeben und dann quasi mit Abpfiff die Niederlage kassiert.“

Goran Lucic, sportlicher Leiter SAK: „Man kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen. Sie hat alles versucht, alles unternommen, aber im Endeffekt haben wir eine bittere Niederlage, wo wir natürlich jetzt alle enttäuscht sind. Wir waren über 90 Minuten die bessere Mannschaft, haben es aber gegen defensiv agierende Lendorfer nicht geschafft, ihnen das Goal zu machen.“

Christoph Morgenstern, Trainer Lendorf: „Wir wollten hier unbedingt den Dreier machen, haben sehr gut in die Partie gefunden und auch gleich anfangs zwei gute Möglichkeiten verspielt. Dann war SAK schon oft im Ballbesitz, blieb jedoch ohne zwingende Chancen. In der zweiten Hälfte waren sie dann spielbestimmend, wobei wir dann aber stets im Konter gefährlich blieben und nach 90 Minuten nach einer super Flanke das Goal machten. Ein großes Pauschallob an die gesamte Mannschaft.“

Die Besten: Keiner bzw. M. Nagy (DMF), Zunder (TW)