Spielberichte

Schwer verdientes Brot für ATSV Wolfsberg gegen aufopfernd kämpfenden SV St. Jakob/Ros.

ATSV Wolfsberg
SV St. Jakob/R.

Am Freitag traf in der 9. Runde der Kärntner Liga ASCO ATSV Wolfsberg vor heimischer Kulisse auf SV St. Jakob im Rosental. Der Aufsteiger spielt ja eine ganz hervorragende Saison und war auch in dieser Partie, wobei Wolfsberg sicher der Favrit war, eine hart zu knackende Nuss. Am Ende entschied ein aus Sicht der Gäste unglücklich abgefälschter Schuss dieses spannende Spiel.

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Wolfsberg dominiert, trifft aber nicht

Wolfsberg hatte in der ersten Hälfte ein großes Übergewicht in Sachen Balldominanz, stand sehr hoch, investierte viel in die zweiten Bälle, kam aber lediglich nur zu einer wirklich guten Chance, während die Gäste trotz zweier Halbchancen Großteils eher harmlos blieben und auf die Fehler oder Konter lauerten. In der 45. Minute pfiff der Schiedsrichter die erste Halbzeit ab und schickte die Protagonisten mit einem torlosen Zwischenstand zum Pausentee in die Kabinen.

Tragischer Held - Christian Michor

In der zweiten Hälfte dann ein brutales Chancenplus der Gastgeber, welche die Partie längst früher entscheiden hätten können, aber an sich selbst, am grandiosen Keeper Michor- der zusätzlich zu den 5 - 6 Topchancen auch noch einen Andre Marques-Elfmeter (75.) hielt, scheiterten. Die Gäste kamen bis auf einen gefährlichen Distanzschuss zu keiner richtig nennenswerten Aktion, ließen sich nicht herauslocken, zeigten aber im gesamten Spiel viel Engagement und machten den Wolfsbergern das Leben sehr, sehr schwer, wofür man aus Wolfsberger-Sicht auch großem Respekt gezollt bekam. Die Partie entschied ein abgefälschter Pfennich-Schuss vom 20ger in der 85. Minute. Nach dem Schlusspfiff bejubelte der ATSV Wolfsberg drei hart erkämpfte Punkte und geht mit Selbstvertrauen in die kommende Partie gegen den SK Maria Saal. Der SV St. Jakob/R. hingegen muss die Niederlage erst verdauen und hat gegen den SK Treibach die nächste Möglichkeit, wieder für Furore zu sorgen.

 

Richard Huber, Trainer Wolfsberg:  „Ein brutales Spiel für uns, weil wir immer so viel investieren müssen. Gegen uns stellen sich immer alle am 30ger auf. Wenn du dann viele Chancen hast, einen Elfmeter vergibst, so viele Chancen vergibst, auch noch am Tormann scheiterst und bis zum Schluss kein Tor machst, ist es natürlich ein Wahnsinn. Aber für mich diesmal die beste Leistung der Mannschaft, die sich nie aufgegeben hat und kontinuierlich die Chancen herausarbeitete. St. Jakob ist ein sehr starker unglaublicher Aufsteiger. Gratulation und Kompliment! Wie die sich 90 Minuten wehrten und wie schwer die uns das Leben schwer machten, unvorstellbar. Ein Pauschallob natürlich auch an meine Jungs, die an sich geglaubten und das Tor erzwungen haben. Man kann hier keinen herausnehmen und keinen abwerten.“

Die Besten: Pauschallob an die gesamte Mannschaft bzw. Michor (TW), Pirker und Stojnic (IVT)

 

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