Spielberichte

Völkermarkt lässt sich von Kraig noch die Butter vom Brot nehmen

VST Völkermarkt
SV Hirter Kraig

In der Kärntner Liga empfing der Tabellenneunte VST Völkermarkt in der 7. Runde den Tabellendreizehnten SV Hirter Kraig. Im letzten Aufeinandertreffen der beiden Teams konnte nach einem Remis niemand den Platz als Sieger verlassen. Jürgen Trampitsch war Schiedsrichter der Begegnung, an den Linien wurde er unterstützt von Martin Begusch und Kurt Pomar.


Keine Tore in Halbzeit 1

In der ersten halben Stunde warten die Zuschauer vergeblich auf einen Treffer und müssen sich vorerst noch in Geduld üben. Völkermarkt ist in der ersten Phase des Spiels klar feldüberlegen und hätte bereits früh in Führung gehen können bzw. müssen. In der Folge muss der Schiedsrichter innerhalb kurzer Zeit mehrmals in die Brusttasche greifen. Nach 42 Minuten wird Nico Benito Holzer mittels gelber Karte verwarnt. In der 44. Minute kommt die gelbe Karte zum Einsatz - der Kraiger Benjamin Lamzari wird ebenfalls verwarnt, was noch Folgen haben sollte. Nach 45 Minuten beendet Schiedsrichter Jürgen Trampitsch Halbzeit eins und gönnt den Fans eine kurze Verschnaufpause.

Völkermarkt schenkt Punkte her

Der Schiedsrichter zeigt in der 47. Minute die gelb-rote Karte: Benjamin Lamzari muss vorzeitig den Platz verlassen. Oliver Kuester trifft in Minute 86 nach einer Ecke zum 1:0 und lässt Trainer und Mitspieler jubeln. Doch der SV Hirter Kraig zeigt sich nur kurz geschockt und lässt Minuten später seine Fans  mit dem Treffer zum 1:1 jubeln. Torschütze: Philip Klaming, der nach einem Freistoß von Elias Hant einnetzt. In der zweiten Halbzeit griff der Schiedsrichter insgesamt sechs Mal zur gelben Karte (Stefan Franz Weitensfelder 57.; Moritz Johannes Kirbach 59.; Lukas Urnik 73.; Alexander Gerhard Krappinger 74.; Alexander Niklas Kraeuter 83.; Stefan Petautschnig 93.) Danach pfeift der Unparteiische das Spiel ab und schickt beide Teams, die sich mit einem Remis begnügen müssen, unter die Dusche.

 

Stefan Weitensfelder, Trainer Kraig: „Wir sind schwer ins Spiel gekommen. Völkermarkt spielte zu Beginn sehr gut, mit einem super Pressing und hätte in Führung gehen können. In weiterer Folge sind wir besser ins Spiel gekommen und fanden die eine oder andere Chance durch Konter vor, so haben wir uns das Spiel offengehalten. In der ersten Halbzeit kassierten wir eine unnötige gelbe Karte, die sich nach der Pause leider negativ auswirkte, weil aufgrund eines normalen Zweikampffouls Benjamin Lamzari ausgeschlossen wurde. In Unterzahl ist es für eine Mannschaft, die spielerisch nicht immer ebenbürtig gegen solche Mannschaften wie Völkermarkt sein kann, schwer. Meine Mannschaft hat hervorragend gekämpft. Völkermarkt ging durch eine Standardsituation in Führung und auch wir haben die sich bietende Chance genutzt. Aufgrund der kämpferischen Leistung war das Unentschieden verdient und ich möchte ein Lob an die gesamte Mannschaft aussprechen.“

Die Besten: Pauschallob für die kämpferische Leistung insbesondere Philip Klaming (Verteidigung), Moritz Kirbach (Mittelfeld)

Lucian Orga, Trainer Völkermarkt: „Für uns sind es aufgrund der Chancen und weil wir in Überzahl waren zwei verlorene Punkte. Zu Beginn der ersten Halbzeit hatten wir Topchancen, doch Kraig verteidigte sehr gut. Der Gegner fand auch eine gute Möglichkeit vor, die unser Tormann entschärfte. In der zweiten Halbzeit ist Kraig nicht mehr zu gefährlichen Chancen gekommen und wir gingen nach einem Eckball in Führung. Kurz vor Schluss und nach einem unnötigen Foul erzielte Kraig den Ausgleich.“

Die Besten: Lukas Urnik (Mittelfeld), Roman Adunka (Sturm)

 

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