Spielberichte

Spittal dreht Derby gegen Lendorf binnen drei Minuten

An einem regnerischen Freitagabend wurden die ersten Begegnungen der 10. Runde der Kärntner Liga ausgespielt. Nachdem ein turbulentes Duell zwischen St. Jakob und den Austria Klagenfurt Amateuren bei einem Stand von 2:4 nach 40 Minuten zuvor bereits wegen des Regens abgebrochen wurde, konnte das Oberkärntner Derby zwischen dem FC Hand in Hand Werker Lendorf und dem SV Sportastic Spittal/Drau ausgetragen werden. Das bessere Ende hatte hierbei der SV Spittal.

 

Packendes Derby mit besserem Start für Lendorf

Ein Derby ist natürlich immer für beide Mannschaften etwas Besonderes. Noch dazu regnete es an diesem Freitagabend, was die Begegnung sowohl für die Spieler, als auch für die knapp 460 Zuseher in der Thomas-Morgenstern-Arena in Lendorf noch heißer machte. Angetrieben von den vielen Fans im Rücken erwischten die Gastgeber den besseren Start. Bereits in Minute zwölf konnte Thomas Walker die Chance nach einem Eckball verwerten und per Kopf sein Team mit 1:0 in Führung schießen. Eine weitere Möglichkeit zum zweiten Treffer konnten die Lendorfer nicht verwerten und so blieb es sowohl wegen der Defensivleistung der Heimischen, als auch aufgrund eines aberkannten Treffers der Spittaler bei diesem Halbzeitstand.

Besseres Ende für Spittal

Dem FC Lendorf gelang es, die Führung in der ersten Hälfte gut zu verwalten und auch in der zweiten Hälfte sah es vorerst nicht so aus, als würden die Gäste die Partie noch drehen. Zwar hatten die Spittaler mehr Spielanteile, doch zwingende Chancen waren noch keine dabei. Dies änderte sich schlagartig in der 61. Minute. Einen leichtfertigen Ballverlust und den darauffolgenden Konter konnten die Gäste nutzen und dadurch das Spiel wieder egalisieren. Seid Zukic war der Torschütze. Der Treffer löste Verunsicherung bei den Gastgebern aus, was schließlich in der 64. Minute zum Nackenschlag durch Matteo Revelant und dem 1:2 aus Sicht der Heimischen führte. Spittal nutzte also die wenigen Torgelegenheiten und entschied dieses rassige Oberkärntner Derby für sich.

Christoph Morgenstern, Trainer FC Hand in Hand Werker Lendorf:

„Ein packendes, rassiges und aggressiv geführtes Derby mit dem schlechteren Ende für uns. Wir haben die frühe Führung in Halbzeit eins gut verteidigt und Spittal, trotz der höheren Spielanteile, kein Tor schießen lassen. Nach einem leichtfertigen Ballverlust in Hälfte zwei nutzten sie diesen eiskalt aus, glichen aus und lösten bei uns in weiterer Folge Verunsicherung aus, welche dann auch zum zweiten Gegentreffer führte. Bei einem kleinen Verein ist es natürlich auch immer schwierig, wenn gleich drei Stammkräfte verletzungsbedingt fehlen. Wir wollen nun das kommende, spielfreie Wochenende nutzen, um die Verletzten wieder zur Mannschaft zurückzubringen und dann soll gegen Wolfsberg schon mal ein Dreier her.“

Mit neun Punkten am Konto rangiert der FC Lendorf nach zehn Spielen derzeit im unteren Tabellendrittel. Die Möglichkeit zu punkten besteht wieder in zwei Wochen in einem Heimspiel gegen den ASCO ATSV Wolfsberg. Der SV Spittal hingegen sichert sich nach diesem Erfolg den zweiten Rang und muss nächsten Freitag gegen die SG SK St. Andrä/WAC Juniors 1c ran.

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