Spielberichte

Spittal/Drau und ATSV Wolfsberg trennen sich torlos

SV Spittal/Drau
ATSV Wolfsberg

 Weder besiegt noch unterlegen. Der ATSV Wolfsberg trat gegen den Favoriten SV Spittal/Drau an und konnte am Ende mit sich zufrieden sein. Spittal wies über die 90 MInuten wohl mehr Ballbesitz und ein Übergewicht an Möglichkeiten auf, Torwart Johannes Wulz hielt seinen Kasten aber sauber. Beide Mannschaften lieferten sich im Hinspiel bereits ein enges Match , das Spittal/Drau am Ende mit 3:2 gewonnen hatte.


Die Pfeife blieb stumm


Die Gäste aus dem Lavanttal machten Gegner wie Publikum schnell klar, worum es ihnen primär ging: Einen Gegentreffer verhindern. Demgemäß tief stand die Romac-Elf, führte diesen Gameplan zugleich ausgezeichnet aus, Spittal war zwar ständig in Ballbesitz, wirkte aber im letzten Drittel vom Platz auch zunehmend ratlos.

Einmal allerdings hofften die Heimischen auf eine Großchance: Knapp vor dem Pausenpfiff ging Matteo Revelant zu Boden, nach Meinung der Spittaler ein glasklarer Elfmeter. Trainer Philipp Dabringer zeigt sich noch lange nach der Begegnung fassungslos: "Da kann es keine zweite Meinung geben!"

Der Unparteiische Holger Dietz schloss sich dieser Auffassung nicht an, winkte ab und noch in derselben Spielsequenz kratzte Wolfsberg einen Samardzic-Schuss von der Linie. Danach setzte der Schiri mit dem Halbzeitpfiff dem torlosen Treiben auf dem Feld vorläufig ein Ende.

Eine Viertelstunde Druck genügt nicht für den erlösenden Treffer

Spittal kam noch heiß aus den Kabinen raus, entwickelte in den ersten 15 Minuten enormen Druck auf das gegnerische Tor. Revelant, Steurer & Samardzic trafen aber nur das Außennetz bzw. knapp neben das Gehäuse, Wulz musste nicht entscheidend eingreifen.

Ab der 60. Minute ähnelte der Spielfilm dem Ablauf der 1. Halbzeit. ATSV ordnete sein Defensivverhalten, Spittal gehen vor und im Strafraum die Ideen aus. So kam es, was kommen musste: Es fielen keine Treffer. Letzten Endes wurde im Aufeinandertreffen des SV Spittal/Drau mit Wolfsberg kein Sieger ermittelt.

Stimme zum Spiel
Philipp Dabringer (Trainer SV Spittal): „Wenn man daheim trotz gefühlten 80% Ballbesitz und mehrer Chancen keinen Treffer erzielt, darf man sich nicht wundern."

Nach 19 gespielten Runden gehen bereits 33 Punkte auf das Konto von Spittal/Drau und bescheren der Mannschaft einen hervorragenden zweiten Platz. Mit beeindruckenden 48 Treffern stellen die Gastgeber den besten Angriff der Kärntner Liga, allerdings fand der ASCO ATSV Wolfsberg diesmal geeignete Gegenmaßnahmen. 

Der ATSV Wolfsberg wird den Punkt beim Meisterschaftsfavoriten dankend mitnehmen. An der Tabellenposition änderte sich dadurch aber vorläufig nichts.

Der SV Spittal/Drau ist am kommenden Sonntag zu Gast beim ASKÖ Köttmannsdorf. Das nächste Spiel des ATSV Wolfsberg findet in zwei Wochen statt, wenn man am 31.03.2023 SC Landskron empfängt.

 

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.