Kärntner Liga ? Vorschau Runde 22

Der Abstiegskampf wird in der Kärntner Liga immer brisanter. Weil auch aus der Regionalliga Mitte kein Verein absteigen dürfte, müssen nur zwei Ligaklubs eine Stufe tiefer. Auf VST Völkermarkt wartet der schwere Gang zu SG Nessl Drautal, die endlich den ersten Heimsieg im Frühjahr feiern wollen. Der Eberndorfer AC trifft im Sechs-Punkte-Spiel gegen SV Raika Griffen Rast auf einen direkten Konkurrenten und der SC Landskron bekommt es mit FC St. Veit, die sich nach der Niederlage gegen RZ Pellets WAC/St. Andrä Amateure rehabilitieren wollen, zu tun. Spannung pur ist garantiert.

Freitag, 22.04.2011, 17:30 Uhr
SVG Bleiburg – ASCO ATSV Wolfsberg

Bleiburg ist schlecht ins Frühjahr gestartet, gesteht Co-Trainer Stefan Liesnig. Vor allem auf eigenem Boden haben die Unterkärntner noch kein Tor erzielt. „Das wollen wir diesmal ändern“, verspricht Liesnig. Mario Petschnig ist verletzungsbedingt fraglich, dafür kommt Marcel Kuster wieder retour. „Wir wollen unbedingt den Anschluss halten“, so Liesnig.

Bis auf Stephan Baumgartner kann auch Helmut Kirisits auf den gesamten Kader zurückgreifen. „Wir wollen unbedingt Zweiter bleiben“, so der Lavanttaler Coach. Vor Bleiburg hat er aber genug Respekt: „Sie laufen sehr viel und werden es uns nicht leicht machen. Wir fahren aber nicht nach Bleiburg, um zu verlieren.“

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Freitag, 22.04.2011, 19:00 Uhr
SK Treibach – FC Oberwinkler Lendorf

Treibach-Trainer Guido Frank hat gehofft, dass Karl Schweighofer seine Elf in der Schlussphase der Meisterschaft noch unterstützen wird. „Er wird aber definitiv seine Karriere beenden. Schade“, sagt Frank. Gegen Lendorf glaubt der Trainer an einen offenen Schlagabtausch. „Wenn wir uns auf die Taktik einstellen können, können wir auch punkten“, so Frank.

Bei den Oberkärntnern plagen Trainer Alois Morgenstern weiterhin verletzungsbedingte Ausfälle. „Treibach ist immer sehr schwer zu spielen. Wir sind im Frühjahr noch nicht richtig in Schuss gekommen. Ein Remis wäre schon ein großes Ziel“, so Morgenstern.

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Freitag, 22.04.2011, 19:00 Uhr
SG Nessl Drautal – VST Völkermarkt

Den ersten Heimsieg im Frühjahr streben die Drautaler an. Trainer Markus Stranner hat sich nach dem Abgang von Ex-Trainer Harald Kudler bereits gut eingelebt. „Es ist eine neue Erfahrung als Trainer. Aber die Kommunikation mit der Mannschaft ist gut.“, sagt Stranner, der gegen Völkermarkt auf den gesamten Kader zurückgreifen kann.

Ebenfalls vollzählig fährt Völkermarkt ins Drautal. „Ich habe die Drautaler in Lendorf beobachtet und sie haben ein gutes Spiel gezeigt. Es wird ein schwerer Gang“, so Trainer Kurt Stuck. Die Völkermarkter (ohne den gesperrten Blendi Bilali) wissen um ihre Tabellensituation: „Jeder Punkt wäre wichtig.“

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Freitag, 22.04.2011, 19:00 Uhr
Rapid Lienz Tirol Milch – Villacher SV

Einige Ausfälle muss Lienz Trainer Gerd Warscher, der noch immer den verlorenen Punkten gegen Völkermarkt nachtrauert, an diesem Wochenende ersetzen. „Wir wissen, dass der VSV mit Abstand der stärkste Gegner in der Liga ist. Wir wollen uns aber so teuer wie möglich verkaufen“, sagt Warscher.

Beim VSV sagt Wolfgang Wallner: „Wir werden elf Spieler stellen, nur welche, weiß ich noch nicht.“ Auch die Villacher müssen fünf Ausfälle ersetzen, zudem ist Mario Ramusch gelbgesperrt. „Ich erwarte mir, dass sich Lienz kämpferisch stark präsentieren wird“, so Wallner.

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Freitag, 22.04.2011, 19:00 Uhr
RZ Pellets St. Andrä/WAC Amateure – SV Spittal/Drau

Bei den Wolfsbergern ist Patrick Pfennich noch immer gesperrt und Hrvoje Jakovljevic weiterhin verletzt. „Wir haben gegen St. Veit eine gute Leistung gezeigt und erwarten uns natürlich auch gegen Spittal drei Punkte. Es wird auf alle Fälle ein Duell zweier Topteams“, so Trainer Harald Tatschl.

Weiterhin ungeschlagen bleiben wollen die Spittaler im Duell der Tabellennachbarn. „WAC/St. Andrä macht die Punkte meist auswärts, das ist ein Vorteil für uns“, scherzt Trainer Patrick Meier, der natürlich weiß, dass sich die Wolfsberger mit Spielern aus der Erste-Liga-Mannschaft verstärken werden. „Aber auch dann ist unsere Chance da“, betont Meier.

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Samstag, 23.04.2011, 16:00 Uhr
SC Landskron – FC St. Veit/Glan

In Reichweite sieht Landskron-Trainer Thomas Gilgenreiner St. Veit. Der Coach kann auf seinen gesamten Kader zählen: „Wir erhoffen uns natürlich drei Punkte. Das wäre in unserer Situation immens wichtig.“

Die laut Martin Kaiser „unnötige erste Niederlage im Frühjahr“ (Anm.: gegen WAC/St. Andrä) wollen die St. Veiter in Landskron ausmerzen. Außer Günter Scheucher kann Kaiser auf alle Akteure zählen. „Der kleine Platz ist natürlich eine Herausforderung für uns, aber wir haben einiges gut zu machen“, so Kaiser.

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Samstag, 23.04.2011, 17:00 Uhr
Eberndorfer AC – SV Raika Griffen Rast 

Für Eberndorf-Trainer Michael Kreutz wird das Spiel gegen Griffen schwerer als zuletzt in Villach: „Weil diesmal alle einen Sieg von uns erwarten.“ An die Leistung der letzten vier Spiele anschließen lautet deshalb die Devise von Kreutz an seine Spieler. „Wir haben auch die letzten drei Duelle gegen Griffen gewonnen. Es wird aber ein Sechs-Punkte Spiel für uns.“

Drei Mal waren die Griffner dagegen schon knapp an Punkten dran, wie Trainern Franz Polanz weiß. „Die Entwicklung geht in die richtige Richtung“, so der Coach, der Thomas Partei gelb-rot-gesperrt vorgeben muss. „Wir haben uns noch nicht aufgegeben“, so Polanz. Spannend wird der Abstiegskampf auch deshalb, weil aus der Regionalliga kein Kärntner Verein absteigen dürfte und es deshalb nur zwei Absteiger aus der Liga geben wird.

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Sonntag,  24.04.2011, 10:30 Uhr
FC Welzenegg – SK Maria Saal

Bei Welzenegg sind Stefan Dollinger und Hans-Christian Rabl wieder retour, dafür fehlt Mario Hutter gesperrt. „Wenn wir den Klassenerhalt schaffen wollen, müssen wir zumindest die Heimspiele gewinnen“, so Trainer Goran Lucic, der vor Maria Saal „Respekt aber keine Angst“ hat. „Wir wurden sicherlich bisher in der Meisterschaft unter unserem Wert geschlagen“, analysiert Lucic.

Bei Maria Saal fehlt diese Woche Trainer Gerhard Seidler, der im Krankenhaus liegt und hofft, bis zum Wochenende wieder fit zu sein. Das Training leitet unterdessen Christopher Harder. Senad Tiganji wird gegen Welzenegg gelb-gesperrt fehlen. „Wir haben mit Welzenegg noch eine Rechnung offen“, macht Harder Stimmung, der sich natürlich drei Punkte am Wochenende erwartet.

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