Regionalliga Mitte: Vorschau Runde 22
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Das Linzer Derby schließt seine Pforten, das Klagenfurter Stadtduell steht bevor: In der 22. Runde der Regionalliga Mitte warten wieder acht hochbrisante Begegnungen auf die Zuschauer. Der SAK will der Austria die Vorherrschaft in Kärnten wie schon in den vergangenen Jahren abspenstig machen. Während im Titelrennen alles entschieden scheint, ist der Abstiegskampf härter denn je. Alle verwickelten Teams brauchen dringend Punkte. Auf ligaportal.at gibt es wie gewohnt eine Vorschau zu allen acht Partien.
Sturm Graz II - SK BMD Vorwärts Steyr
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Entgegen den Erwartungen ist der SK Vorwärts Steyr durch einen mäßigen Start ins Frühjahr in den Abstiegskampf der Regionalliga Mitte geraten. Während alle drei Heimspiele 2014 verloren wurden, konnten auswärts aber in zwei Spielen immerhin vier Punkte geholt werden. In den nächsten beiden Runden gastieren die Rot-Weißen jeweils in der Fremde. Am Freitag gastieren sie bei den Amateuren von Sturm. Am Personalsektor ist nur eine leichte Besserung in Sicht. Vorwärts muss beim ersten Antreten im Trainingszentrum Messendorf des SK Sturm jedenfalls auf sieben Kaderspieler verzichten und geht daher beim Tabellenvierten als klarer Außenseiter in die Partie. Die Jung-Blackies von Trainer Markus Schopp mussten im Winter einige Abgänge verkraften und haben wie Steyr im Frühjahr bisher erst vier Zähler geholt.
ASV Allerheiligen - SPG TTI St. Florian/Niederneukirchen
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Ein klassischer Befreiungsschlag gelang den Allerheiligenern vergangene Woche in Kapfenberg. Nach einem durchwachsenen Frühjahrsstart fertigte die Zisser-Elf den Gegner mit 5:1 ab - und verließ somit die Abstiegsplätze. Von befreitem Aufspielen kann allerdings noch keine Rede sein, sind die Verfolger weiter dicht im Nacken. Im Heimspiel gegen St. Florian sollten daher abermals Punkte her. Zumal es für die Sängerknaben in der Rückrunde noch nicht rund läuft. Erst ein Sieg sprang heraus, in der Tabelle fiel man auf Rang sieben zurück. An der herausragenden Saison der Wahlmüller-Truppe ändert das nichts - weshalb der Union auch in der Steiermark alles zuzutrauen ist. Es gilt, das 1:3 vergangene Woche gegen Kalsdorf aus den Köpfen zu bekommen, sich der Leistungen vom Herbst zu besinnen. Dann sollte ein Erfolgserlebnis der Gallier im Bereich des Realistischen sein.
Pasching 16 U9 - Villacher SV
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Ein Fernrohr zu verlangen wäre wohl übertrieben, der Meisterzug scheint sich für die Paschinger jedoch immer weiter in die Ferne zu bewegen. Sieben Zähler weist man bereits als Rückstand auf den LASK auf. Zuletzt patzte man in Vöcklamarkt, seit drei Partien sind die Hiden-Mannen sieglos. Gegen den abstiegsbedrohten VSV soll sich das rasch ändern. Die Villacher kommen mit zwei Niederlagen und einem Zähler Vorsprung auf die Gefahrenzone im Gepäck ins Waldstadion. In Pasching hat die Mannschaft von Trainer Peter Hrstic trotz der ernsten Lage nichts zu verlieren. Ein Erfolgserlebnis wäre eine Überraschung, man kann befreit drauf los spielen. Daran ändern auch die jüngsten Pleiten gegen Austria Klagenfurt und Wallern nichts. Geht es nach der Papierform, halten sich die Aussichten der Kärntner auf einen Punktgewinn in Grenzen - auf die leichte Schulter nehmen sollte der FCP das Duell aber nicht.
SK Austria Klagenfurt - SAK Klagenfurt
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Zwei Tage nach dem großen Linzer Derby wird auch in Fußball-Klagenfurt um die Vorherrschaft gekämpft. Ein ähnlich deutliches Resultat wie am Mittwochabend ist zwischen der Austria und dem SAK aber nicht zu erwarten. Und das, obwohl die jüngste Derbybilanz eindeutig für die Jagodic-Elf spricht. Sechs Punkte, 9:1 Tore - so lautet die beeindruckende Ausbeute des SAK aus den vergangenen beiden Duellen. Die Violetten brennen daher auf Revanche. Für die verjüngte Truppe von Alexander Supppantschitsch keine einfache Situation. Ein drittes Derbydebakel in Folge sollte man tunlichst vermeiden. Zudem will die Austria unbedingt Platz drei halten und zumindest die tabellarische Nummer eins in Klagenfurt bleiben. Andererseits könnte der SAK bei einem Sieg bis auf zwei Punkte an den Stadtrivalen herankommen.
FC Blau-Weiß Linz - UVB Oberbank Vöcklamarkt
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Die Formkurve der UVB Vöcklamarkt zeigt nach oben! Zehn Punkte aus den letzten vier Spielen sprechen eine deutliche Sprache! Nun gastieren die Vöcklamarkter am Samstag im Donaupark bei BW Linz und sind erneut auf Punktezuwachs aus. Zwar hat die UVB diesmal mit einigen verletzten und angeschlagenen Spielern zu kämpfen, jedoch wird Trainer Hofer sicherlich die richtige Startelf finden, welche die Tugenden der letzten Wochen fortsetzt. Einem spannenden OÖ-Derby steht somit nichts im Weg. Die Linzer sind das zweitschlechteste Team der Rückrunde. In sechs Spielen gab es fünf Niederlagen, zudem gilt es das schmerzhafte Derbydebakel gegen den LASK zu verarbeiten. Demnach sind die Vöcklamarkter sogar Favorit in diesem Match. Das Hinspiel endete mit einem 2:1-Sieg für Vöcklamarkt. Auch da zeigten die Gäste schon, was in ihnen steckt und, dass die Linzer gehörig aufpassen müssen.
SPG SV Zaunergroup Wallern/St. Marienkirchen - RZ Pellets WAC Amateure
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Der Abstiegskampf in der Regionalliga Mitte scheint mehr und mehr zu einem Krimi zu werden. Mitten drin statt nur dabei sind die Wolfsberg Amateure, die von der ersten Woche um den Klassenerhalt kämpfen. Dank einer bis dato sensationellen Aufholjagd im Frühjahr lebt die totgesagte Hoffnung der Lavanttaler. Der Heimsieg gegen die Austria zuletzt war Gold wert, um den Anschluss nicht zu verlieren. In Wallern weiß man jedoch um die Schwere der Aufgabe. Die bekannt heimstarken Oberösterreicher sind aktuell nur an besonderen Tagen zu schlagen. Der Tabellenfünfte will in den aktuellen Gefilden bleiben, auf dem heimischen Plastikgrün seine Qualitäten wieder ausspielen. Ein enges Duell ist trotz der klar ermittelten Favoritenrolle in jedem Fall vorprogrammiert.
SV Licht Loidl Lafnitz - Kapfenberger SV Amateure
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Langsam aber sicher eng wird es für die KSV 1919 Amateure im Tabellenkeller der Regionalliga Mitte. Nach der deutlichen Heimniederlage gegen Allerheiligen in der Vorwoche fehlen den Böhlerstädtern auf die Konkurrenz schon neun Punkte, auf die sichere Zone gar zehn Zähler. Gegen Aufsteiger SV Licht-Loidl Lafnitz müssen also dringendst Punkte her. Gelingt das nicht, dürfen die Kapfenberger demnächst wirklich mit der Landesliga planen. Lafnitz ist allerdings im Hoch. Auf das 4:0 bei den Sturm Amateuren folgte in der Vorwoche der nächste Auswärtssieg und zwar ein 2:0 bei Steyr. Die Lafnitzer sind also klarer Favorit. Daran ändert es auch nichts, dass die Kapfenberger das Hinspiel glatt mit 4:0 für sich entscheiden konnten. Vielmehr ist eine Rechnung offen, die Lafnitz begleichen möchte.
SC Kalsdorf - LASK
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Die zweite Partie am Samstagabend steht in Kalsdorf auf dem Programm. Der SC Cocacabana Kalsdorf empfängt den LASK Linz. Im Hinspiel konnten die Kalsdorfer immerhin ein 1:1-Remis holen. Demnach sind die Rollen zwar klar verteilt, doch ganz ausgeschlossen ist eine Überraschung nicht. Diese könnte noch dazu das Rennen um den Meistertitel vielleicht doch noch einmal spannender machen. Außerdem spricht der Lauf der Kalsdorfer auch eine klare Sprache. Im Frühjahr sind die Kalsdorfer das zweitbeste Team hinter den Linzern. Die Mannschaft von Trainer Christian Peintinger konnte aus den sechs bisherigen Spielen 13 Punkte holen. Zum Vergleich: Im gesamten Herbst gelangen dem SCK nur zwölf Zähler. Der LASK könnte nach dem Schützenfest im Stadtderby mit einem Sieg hingegen einen weiteren Schritt in Richtung Titel machen. Es wartet ein interessantes Spiel auf die Fans.
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