Unterliga Ost

"Seuchensaison" beim SV Ruden - doch der Optimismus bleibt

Der SV Ruden aus der Unterliga Ost muss an der letzten Stelle der Tabelle überwintern, Klar, dass man ziemlich ernüchternd auf das letzte halbe Jahr zurückblickt, doch da die Gründe für die schlechte Performance auf der Hand liegen, weiß man zumindest wo man den Hebel ansetzen muss. Der Kader soll bzw. muss radikal vergrößert werden und man will dann natürlich das Unmögliche möglich machen und den Klassenerhalt doch noch schaffen. Ganz wichtig dafür wird ein guter Start in das Frühjahr sein.

Kleiner Kader - schwere Verletzungen

"Als ich die Mannschaft übernommen habe (Ende Juni vertraglich mit Ruden vereinbart), konnte ich nicht mehr viel am Transfermarkt aktiv werden, weil schon viele Spieler die ich wollte, unter Vertrag waren. Somit hatten wir fast keine Alternativen mehr", blickt der Trainder de SV Ruden, Christian Schreiber zurück. "Wir sind mit einem sehr kleinen Kader in die Saison gestartet und mussten in der Anfangsphase der Meisterschaft sehr sehr schwere Verletzungen hinnehmen. Dann spielten wir den Großteil der Meisterschaft mit 5 bis 6 Spielern von der Reservemannschaft. Trotzdem waren Anfang der Saison mehrere Spiele dabei, wo wir sehr nahe an einem Sieg dran waren bzw. die wir gewinnen von den Chancen her gewinnen hätten müssen (ASK zu hause, Zell zu Hause, oder Rückersdorf auswärts)", ergänzt der Trainer.

Abgeschlagen auf dem letzten Platz - "Wir geben aber nicht auf!"

"Wenn man abgeschlagen mit sechs Punkten auf dem letzten Platz und sechs schwerverletzte Spieler (3 x Kreuzbandriss- Spitzer, Eberhard, Naglic, 1x Schambeinentzündung - Pöschl, 2x Bänderrisse im Knöchel Sadnek Julian + Krall David) im Herbst zu beklagen hat, dann kann ich nicht zufrieden sein", blickt Schreiber mit Schaudern zurück.  "Wir werden aber alles versuchen, um das Unmögliche noch zu erreichen - den Klassenerhalt. Sollte der Abstieg trotzdem erfolgen, ist das aber auch kein Beinbruch." 

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Foto (Sobe): Ruden-Trainer Christian Schreiber hatte im Herbst nicht oft Grund zu jubeln!

Lichtblicke

"Die Highlights im Herbst waren sicher die zwei Siege über Eberstein (1:0 - beste kämpferische Leistung) und Gallizien (3:1) mit einem Rumpfkader", sagt der Trainer. Darauf kann man in Ruden sicher aufbauen, zeigte man damit doch klar auf, dass nicht allzuviel auf die Nichtabstiegsplätze fehlt und man mit gezielten Verstärkungen sicher in der Lage sein kann, den Klassenerhalt noch zu schaffen.

Neuzugänge sind geplant

"Es wird uns Hobisch Nico (Richtung SAK) verlassen und Sadnek Julian wird aufhören (wegen der Verletzung). David Krall und Wolfgang Werkl stehen der Kampfmannschaft nicht mehr zu verfügung - sie wollen nur mehr Reserve spielen. Deshalb wollen bzw. müssen wir uns mit 6-7 Spielern verstärken, weil einfach der Kader sehr klein ist und von den Langzeitverletzten keiner zurückkommt", schließt Christian Schreiber zuversichtlich ab.

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