Kühnsdorf vergibt zu viele Chancen

In der Unterliga Ost traf am 14. Spieltag der SK Kühnsdorf zuhause auf den ASKÖ Ludmannsdorf. Der Tabellenzehnte hatte den Tabellenfünften zu Gast. Ludmannsdorf ging in der zweiten Hälfte auch in Führung, zwar konnten die Kühnsdorfer noch ausgleichen, aber schließlich gelang der Paulitsch-Elf noch der späte Siegestreffer. Die Heimischen konnten ihre zahlreichen Chancen einfach nicht im Tor unterbringen und so musste man eine knappe 1:2 Niederlage hinnehmen.

Ausgangslage

Die Heimelf aus Kühnsdorf konnte in den letzten drei Spielen nur einen Punkt holen und so war man schon gehörig unter Zugzwang. Der ASKÖ Ludmannsdorf hingegen feierte in den letzten beiden Partien zwei Siege, war also sicherlich bemüht, diesen Erfolgslauf fortzusetzen.

Keine Tore in Halbzeit eins

In den ersten 45 Minuten sahen die 150 Zuschauer, die auf den Sportplatz in Kühnsdorf gekommen sind, keine Tore. Die Heimischen taten sich etwas schwer ins Spiel zu kommen und so spielte hauptsächlich der Gegner aus Ludmanndorf. Trotz guter Chancen konnte man keinen Treffer erzielen und so ging es mit einem 0:0 in die Pause.

Spannende zweite Hälfte

Nach Wiederanpfiff von Schiedsrichter Thomas Fröhlacher wachte der SK Kühnsdorf endlich auf und kam immer wieder gefährlich vors Tor. Trotzdem waren es die Gäste aus Ludmannsdorf, die in der 59. Minute durch einen Treffer von Fabio Csyz in Führung gingen. Das Gastgeberteam versuchte aber weiterhin Möglichkeiten herauszuarbeiten und so gelang ihnen in der 77. Minute durch einen verwandelten Strafstoß von Nikola Andrijevic der Ausgleich. Nicht lange konnte man sich aber darüber freuen, denn in Minute 84 ist es Dejan Smeh, der sein Team wieder nach vorne bringt. Kühnsdorf versuchte nochmals engagiert, den Ausgleich zu erzielen, beim gegnerischen Goalie Jürgen Zedlacher war aber immer Endstation und so musste man eine 1:2 Niederlage hinnehmen.

Walter Kulterer (Sektionsleiter SK Kühnsdorf): "Man hat sich natürlich zumindest einen Punkte erhofft, aber der Gegner ist sehr stark, jung und bissig. Sie waren uns in der ersten Halbzeit überlegen, in der zweiten konnten wir besser ins Spiel kommen und uns viele Chancen herausarbeiten. Leider haben wir sie aber nicht verwertet, schade, denn sonst hätten wir vielleicht doch zumindest einen Punkt machen können."

DI Simon Paulitsch (Trainer ASKÖ Ludmannsdorf): "Wir sind verdient in Führung gegangen, der Schiedsrichter hat aber Hektik ins Spiel gebracht und dann ging es hin und her. Der Elfer war aus meiner Sicht nicht unbedingt zu geben. Mit zehn Mann haben wir dann das 2:1 gemacht. In den letzten zehn Minuten gab es einige brenzlige Situationen, aber mit dem Glück des Tüchtigen haben wir die Führung über die Zeit gebracht. Wir waren diesmal einfach die Mannschaft, die den Sieg mehr wollte."

von Almut Smoliner

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