Unterliga Ost

Eberstein nicht auf die Tabelle fixiert

Der SV Dolomit Eberstein überwintert auf Rang 4 in der Unterliga Ost. Damit lagen die Görtschitztaler nach eigenen Aussagen sogar etwas über den eigenen Erwartungen, nahmen sie gerne mit. Im Frühjahr geht es nun weniger darum, auf Teufel komm raus die Platzierung zu halten oder gar zu verbessern, sondern um sich als Team weiterzuentwickeln.

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Roman Kerschhakl bereitet sich auf die Frühjahrssaison mit dem SV Eberstein vor Foto SV Eberstein/KK

Kein Platzierungsdruck für Trainer Roman Kerschhakl und seine Elf

In seiner ersten vollen Saison als Cheftrainer von Eberstein nahm Roman Kerschhakl gemeinsam mit den Vereinsverantwortlichen einen Umbruch vor. Man ließ die Legionäre ziehen, holte dafür die Leihgaben wieder zurück. „Es haben uns aber auch zwei Spieler unprogrammgemäß verlassen, so war die Erwartungshaltung nicht extrem hoch“, blickt er auf die letzte Transferzeit zurück. Im Winter sind weder Zu- noch Abgänge geplant.

Hervorragender Herbst, kein Platzierungsdruck im Frühjahr

Die runderneuerte Truppe performte gut, verlor nur drei Begegnungen. Gleich sieben Unentschieden, viele davon nach Führung, verhinderten eine noch bessere Platzierung, dennoch bestätigt Kerschhakl einen „sehr zufriedenstellenden Herbstverlauf.“  Eberstein konnte dabei auch Herbstmeister Grafenstein schlagen und im Derby bei St. Veit ein Remis holen. Niederlagen setzte es gegen die beiden St. Michael & Donau.

Für das Frühjahr gilt es, die Truppe weiter zu festigen. „Wenn wir mehr Konstanz an den Tag legen, folgt ein guter Platz in der Endtabelle ohnehin von selbst“, so der Trainer. Weiterhin verzichten muss er allerdings auf Philipp Regenfelder, dessen schwere Knöchelverletzung immer noch nicht restlos ausgeheilt ist. Kapitän Manuel Rabitsch wiederum steht nach langer Verletzungspause wieder zur Verfügung. 

Eberstein bleibt in der Vorbereitung daheim

Die Görtschitztaler planen kein Trainingslager, „allerdings integrieren wir laufend kleinere Teambuildings in unser Programm“, weiß Kerschhakl um deren Wert. Seit letzten Montag schwitzen seine Burschen viermal die Woche, „sobald der Mittelkärntner Cup beginnt, reduzieren wir auf dreimal plus eine Heimeinheit.“ Für diesen Wintercup findet er lobende Worte, „super für die ganzen Vereine in der Region, die sich nicht organisatorisch um die Testspiele kümmern müssen. Ich will die Organisatoren ausdrücklich loben“, so Kerschhakl.

Wie für die meisten Trainer nennt er Grafenstein als „ganz klaren Meisterschaftsfavoriten“. Er denkt ferner nicht, dass Donau abfällt, von hinten erwartet er sich, dass der SC St. Veit einen Satz nach vor springt. „Aber letztlich ist diese Liga so eng und ausgeglichen, jeder kann jeden schlagen.“

 

 

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