Unterliga Ost

Gallizien führt Kaderupgrade durch!

In der Unterliga Ost trägt der SV Gallizien während der Winterpause die rote Laterne. Allerdings beträgt der Rückstand auf die grüne Tabellenregionen gerade mal zwei Punkte, verloren ist für die Unterkärntner noch gar nichts. Es wurde personell, qualitativ wie quantitativ aufgestockt. Mehr Qualität in der Defensive und eine größere Kadertiefe sollen es richten.

REbasso Karl KK
Karl Rebasso war in der Winterpause umtriebig unterwegs Foto: SV Gallizien/KK

 

Ein gebrauchter Herbst

„Eigentlich begannen unsere Probleme schon in der Vorsaison“, erinnert sich Obmann Karl Rebasso an 2021/22, „unmittelbar nach dem geschafften Klassenerhalt war die Luft draußen und das setzte sich nahtlos in dieser Saison fort.“ Dazu kamen bei einem ohnehin kleinen Kader zahlreiche Ausfälle („wir waren fast nie komplett, immer am Limit!“)  hinzu, die Truppe steckte sofort hinten fest. Gallizien reagierte mit einem Trainerwechsel, für Andreas Pöck kam Mario Petschnig. Ein Erfolgsrun blieb Gallizien verwehrt, ein wichtiger Sieg über St. Michael/L. brachte die Truppe aber noch vor der Winterpause wieder in Schlagdistanz. 

Neue Kräfte für die Defensive, Quartett für die Breite

Die insgesamt sechs Neuzugänge lassen sich in zwei Gruppen einteilen. Jure Zukanovic & Ognjen Sinik sollen der bisweilen löchrigen Defensive (37 Gegentreffer in 16 Spielen) neuen Halt geben. Ein dritter Slowene, Anel Saloski, befindet sich im Aufbautraining. Bei ihm „wird man sehen, wie er sich in den nächsten Wochen macht“, so Rebasso. Markus Hamers (Moosburg) Marcel Vauti (Grafenstein) & Markus Wildbahner (Dellach/Dr) geben Trainer Petschnig fortan wichtige Kadertiefe. Mathias Pegrin (Zell) Lorenz Vogel (St. Margarethen/R.) verließen den Verein. Michael Gregoritsch kehrt im Laufe des Frühjahres nach langer Pause wieder in die Elf zurück. 

Bunt gemischte Vorbereitung

Getestet wurde bislang gegen ATUS Ferlach, Velden, Eitweg, Klopein & dem steirischen Oberligisten St. Margarethen/Raab. Erstaunlich wenig Vereine aus der Region also, insbesondere der Test gegen Velden (1:2) tat es Rebasso an: „Das war ein hervorragender Test.“ Allzu viel sollte man freilich, wie bei allen Teams, nicht hineininterpretieren. Am wichtigsten ist für Gallizien, dass der Trainer in der Vorbereitung den „vollen Kader zur Verfügung“ hat. Damit jedenfalls immer genug Mann am Trainingsplatz stehen, dürfen Youngster aus der U15 bei den „Großen“ reinschnuppern. Rebasso: „Wir beabsichtigen sie schön langsam an den Erwachsenenfußball heranzuführen.“  Sein Meistertipp lautet Grafenstein.

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