Unterliga Ost

Portrait des Meisters der Unterliga Ost: FC Welzenegg

welzenegg FCDer FC Welzenegg hat mit einer tollen Saisonleistung als Meister den direkten Aufstieg in die Kärntner Liga geschafft. Unterhaus.at wirft einen statistischen Blick zurück auf die Saison der Lucic-Elf, aber auch die Zukunft des Vereins soll unter die Lupe genommen werden. Wie wird man sich verstärken, welches Ziel setzt man sich in der ersten Saison nach dem sofortigen Wiederaufstieg? Darüber hat unterhaus.at mit Sektionsleiter Erich Krenz gesprochen.

Statistischer Saisonrückblick

Der FC Welzenegg konnte sich als überlegener Meister feiern lassen, insgesamt sammelte die Elf unter Trainer Goran Lucic 74 Punkte, konnte 23 Siege und fünf Unentschieden einfahren, nur zwei Mal musste man welzenegg1eine Niederlage hinnehmen, das gab es höchst selten im Kärntner Unterhaus. Wer waren nun die beiden Mannschaften, die dem Meister der Unterliga Ost eine Niederlage zufügen konnten? Zum einen ist es der Annabichler SV, der bereits in der vierten Runde, knapp aber doch, mit 1:0 in Welzenegg gewinnen konnte. Im Frühjahr, gleich nach der Winterpause, konnte dann der spätere Tabellenzweite aus Köttmannsdorf ebenfalls einen Sieg einfahren, noch dazu musste Welzenegg diese Niederlage zuhause ertragen, 1:3 wurde man geschlagen.

Vielleicht auch ein Grund dafür, dass man in der Heimbilanz (12 Siege, ein Unentschieden, zwei Niederlagen) nur den zweiten Platz einnehmen kann, vor den Welzeneggern ist eben das Team aus Köttmannsdorf zu finden. Auswärts hingegen ist man top, elf Siege und vier Unentschieden sprechen eine Sprache für sich, da liegt der Meister überlegen in Front, gleich neun Punkte Vorsprung hat man auf den zweiten aus Landskron.

Egal ob Hin- oder Rückrunde, in beiden Fällen konnte man sich den ersten Platz ergattern, da gibt es niemanden in der Unterliga Ost, der besser war.

Sieht man sich den Saisonverlauf des FC Welzenegg an, zeigt sich, dass man zu Beginn noch einigen Schwankungen vom Tabellenplatz her ausgesetzt war. Nach der ersten Runde war man nur an vierter Stelle, eine Runde später musste man sich mit dem fünften Platz zufrieden geben. Danach war die Mannschaft aber dann eingespielt und feierte einen Sieg nach dem anderen, von da an ging es stetig bergauf und ab der neunten Runde nahm man den Platz an der Sonne ein und gab ihn bis zum Ende der Saison auch nicht mehr her.

Tore über Tore

In 30 Spielen konnten die Welzenegger 90 Treffer erzielen, das sind drei Tore pro Spiel, eine Bilanz, die sich durchaus sehen lassen kann. Außerdem mussten über die gesamte Saison hinweg nur 18 Gegentreffer hingenommen werden, auch das spricht für die Defensivleistung der gesamten Mannschaft. Am meisten Tore für den Meister erzielte Enes Sinanovic, er traf 17 Mal das gegnerische Gehäuse, an zweiter Stelle findet sich Hans Rabl mit 15 Treffern. Den dritten Platz teilen sich Aner Mandzic und Christian Schimmel mit je neun Toren.

Was bringt die Zukunft?

Unterhaus.at hat in einem Telefongespräch mit Sektionsleiter Erich Krenz erfahren, was man sich für die seidlerZukunft vornimmt. Für den Sektionsleiter steht nach dem sofortigen Wiederaufstieg in die Kärntner Liga ein Ziel an vorderster Stelle: "Das einzige Ziel, das wir uns in dieser Saison stecken, ist der Klassenerhalt." Das ist auch der Knackpunkt zwischen Präsidium und Trainer Goran Lucic. Krenz meint dazu: "Lucic ist ein sehr erfolgshungriger Trainer, der hoch hinaus möchte, das kann man ihm auch nicht zum Vorwurf machen. Allerdings wird der FC Welzenegg finanziell kein Risiko eingehen, wir wollen unseren Weg weiterverfolgen." Wie mittlerweile bekannt wurde, gehen Goran Lucic und der FC Welzenegg zukünftig getrennte Wege. Und so wie es aussieht, hat der Aufsteiger auch schon einen neuen Trainer an der Angel: Gerhard Seidler vom SK Maria Saal ist der heißeste Kandidat für dieses Amt.

Foto 1 (oben): Sobe

Foto 2 (unten - Trainer Seidler): Kuess

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von Almut Smoliner

 

 

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