Spielberichte

St. Jakob präsentiert sich stark, verliert aber knapp gegen Sele Zell

Viel wurde vom Aufsteiger aus der 1. Klasse B St. Jakob/Ros. im Vorfeld der neuen Saison gesprochen. Globasnitz-Trainer Josef Micheu sprach im Expertentipp sogar von Wunderdingen. In der ersten Runde der Unterliga Ost 2014/15 spielten die Rosentaler auch stark und befreit auf, am Ende musste man sich aber der Routine von Sele Zell beugen und verlor knapp mit 1:2. Das Spiel machte dennoch Lust auf mehr, denn für die Sallfeldner-Truppe gab es nur einen Weg: nach vorne.

Starker Beginn von St. Jakob

Auch zur Überraschung der DSG Sele Zell trat der Neuling in der Unterliga Ost von Beginn weg sehr präsent auf, suchte den Weg nach vorne. Die Zellaner standen defensiv aber sehr kompakt, hatte auch körperlich den ein oder anderen Vorteil.St. Jakob hatte Zell schnell im Griff, traf in der Anfangsphase gleich zweimal den Pfosten. Nach einer halben Stunde fiel dann schließlich das 1:0 für die Heimischen. Marco Koller erzielte den ersten Treffer für sein Team in der Unterliga. "Marco und Petar Stojnic haben heute wirklich gezeigt was in ihnen steckt. Bei fast allen Angriffen hatten die beiden ihre Beine im Spiel", lobte St.Jakob-Coach Alfred Sallfeldner die beiden Stürmer.

Sobe A22811

Sele Zell routinierter

Trotz 1:0-Vorsprung zur Pause hatte es St. Jakob nach Seitenwechsel wesentlich schwerer, Zell ließ die Heimischen weiterhin kommen, wurde aber aus Kontern zunehmend gefährlicher. Nach einer Stunde bekam schließlich Dejan Zadnikar nach einem Eckball die Möglichkeit zum Abschluss. Der Schuss wurde unhaltbar für St. Jakob.Keeper Marcel Schwenner zum 1:1 abgefälscht. Doch St. Jakob zog sich nicht zurück, mit einem Punkt wollte man sich nciht zufrieden geben. "Wir wollen immer nach vorne spielen, unabhängig vom Spielstand - das ist einfach unsere Philosophie. Dabei ist uns dann aber leider ein naiver Fehler unterlaufen, der in dieser Form nicht passieren darf", sprach Sallfeldner den Führungstreffer der Zellaner an.

Sobe A22820

Beim Herausspielen aus der Defensive kam der Ball zum Gegner, alle St. Jakob-Akteure waren bereits in der Vorwärtsbewegung. Alessandro Oraze hatte schließlich wenig Mühe das 2:1 zu erzielen. In der Schlussphase hatte St. Jakob noch per Stangenschuss die große Möglichkeit auf ein Remis, am Ende fehlte aber das nötige Glück. "Sicher ist es ärgerlich, aber man muss neidlos anerkennen, dass die Zellaner unsere Fehler eiskalt und routiniert ausgenützt haben. Es ist aber nicht weiter tragisch, alles kommt irgendwann zurück", so das Resümee von Sallfeldner.

Fotos: Sobe

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.