SV St. Jakob/Ros. drückt SV Ludmannsdorf seinen Stempel auf und siegt 1:0

Es war ein hochkarätiges Rosentalderby, das die Zuseher in Ludmannsdorf zu Gesicht bekamen. Der Tabellenzweite empfing am vierten Spieltag der Unterliga Ost den Aufsteiger St. Jakob/Ros. Die Sallfeldner-Elf präsentierte sich dabei hervorragend, war spielbestimmend, scheiterten jedoch einige Male mit Top-Chancen an Ludmannsdorf-Torwart Zedlacher oder dem Torgehäuse. Die vergebenen Chancen hätten sich fast gerächt, Ludmannsdorf vergab jedoch die beste Chance des Spiels kurz vor der Pause.

Als Aufsteiger hat man es generell schwer in eine neue Saison zu starten. Die Unterliga Ost belehrt heuer in den ersten Runden jedoch eines Besseren. Denn neben Spitzenreiter Magdalensberg steigert sich auch der SV St. Jakob/Ros. stetig. Ludmannsdorf-Trainer Wolfgang Eberhard stellte die Rosentaler vor der Begegnung sogar als Aufstiegskandidat hin. "Sie sind eine starke Mannschaft. Viele belächeln diese Meinung, aber ich habe gesehen was sie drauf haben."

Viele Chancen für die Gäste

Was der SV. St. Jakob drauf hat zeigte er schließlich der Eberhard-Truppe im direkten Duell. Ein hitziges Derby wurde vorwiegend vom Offensivspiel der Gäste dominiert, Ludmannsdorf versteckte sich aber auch nicht und kam zu gefährlichen Konterchancen. Nachdem St. Jakob im Laufe der ersten Halbzeit schon vier Mal Aluminium getroffen hatte, kam das Heimteam dem Torerfolg am Nähesten. Christoph Wiegele konnte einen Schuss aus knappen fünf Metern jedoch hervorragend parieren. "Man hat gesehen, dass man trotz Überlegenheit aufpassen muss. Ludmannsdorf ist eine extrem starke Mannschaft. Wenn du vor der Pause so ein Tor kassierst kann die Sache wieder ganz anders aussehen", kommentierte St. Jakob-Trainer Alfred Sallfeldner.

Ogradning mit wichtigem Siegtreffer

Nach Seitenwechsel zogen die Gäste weiterhin ihr Spiel auf und hatten abermals einige Top-Chancen. In der 65. Minute war schließlich Thomas Ogradnig der Mann, der den Gästen den Sieg brachte. Nachdem man einen Angriff von Ludmannsdorf unterbunden hatte, kam Ogradnig zum Schuss, der unhaltbar für Jürgen Zedlacher ins Tor abgefälscht wurde. "Eigentlich haben wir aus einer der schlechteren Chancen das Tor gemacht. Vieles hat Ludmannsdorf aber auch ihrem Keeper zu verdanken. Wenn da jemand anders im Tor steht, sieht die Sache womöglich deutlicher aus", hatte Sallfeldner auch für den Ludmannsdorf-Keeper Lob übrig.

Am Ende bringt dies den Ludmannsdorfern jedoch wenig, St. Jakob ging als verdienter und glücklicher Sieger vom Platz. "Viele werden hier in Ludmannsdorf nicht gewinnen. Es muss alles passen wenn dir das gelingt. Bei uns hat es das heute", meinte Sallfeldner.

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