Schock in Liebenfels: Sele-Zell-Kicker erleidet dreifachen Bruch der Kniescheibe

Der 14. Spieltag der Unterliga Ost wird der DSG Sele Zell wohl schmerzlich in Erinnerung bleiben. Beim Match in Liebenfels standen nach nur drei Minuten die gesamten Anwesenden unter Schock. Bei einem normalen Zweikampf ging Marko Loibnegger zu Boden und konnte nicht wieder aufstehen. Wenige Minuten später trafen auch schon Rettung und Notarzt ein, der Spieler wurde noch am gleichen Abend operiert. Das Spiel rückte daher in den Hintergrund - die Kreutz-Elf konnte ihrem verletzten Kameraden jedoch mit einem klaren 4:0-Sieg ein Genesungsgeschenk machen.

Schon nach nur drei Minuten wurde der Kampf um das runde Leder in Liebenfels zur Nebensache. Grund dafür war die schwere Verletzung von Marko Loibnegger, der in einem normalen Zweikampf einen Schlag auf sein Knie bekam und sich dabei die Kniescheibe drei Mal brach. Spieler, Funktionäre und auch Zuseher waren geschockt, die Rettung traf wenige Minuten nach der Aktion ein. Loibnegger wurde nach ca. 30 Minuten ins Krankenhaus gebracht und noch am gleichen Abend operiert. "Es geht ihm den Umständen entsprechend gut. Die beiden Spieler sind mit den Knien unglücklich zusammengestoßen. Bei solchen Aktionen vergisst man das Fußballspiel", war auch Zell-Trainer Michael Kreutz betroffen.

Liebenfels ohne Chance

Nach einer halben Stunde konnte die Partie fortgesetzt werden, bei den Gästen aus Zell schien es, als wolle man sich nun für den Kollegen richtig ins Zeug legen. Man spielte die Liebenfelser an die Wand und ging durch ein Tor von Tomaz Kreutz in Führung. Zan Kramer legte mit einem satten Schuss vom Sechzehner noch vor der Pause das zweite Tor nach.

Nach Seitenwechsel versuchte Liebenfels zwar etwas für den Ausgleich zu tun, kam jedoch nicht weiter als bis 30 Meter vor dem Strafraum. Die Zellaner warteten geduldig auf den Ballgewinn und konterten dann die Liebenfelser mustergültig aus. Admir Hadzisulejmanovic fand dabei zu alter Form zurück und netzte die Tore drei und vier ein. "Es war ein mehr als verdienter Sieg. Liebenfels war heute ohne Chance", so Kreutz.

Das gesamte Ligaportal-Team wünscht Marko Loibnegger auf diesem Wege alles Gute, sowie eine baldige Besserung.

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