Spielberichte

Sele Zell kann nach Derbysieg gegen Eisenkappel weiter nach oben blicken

DSG Sele Zell
FC Eisenkappel

Am Samstag traf DSG Sele Zell in der Unterliga Ost auf FC Eisenkappel. Die Zielsetzung der Gäste war vor Spielbeginn klar definiert: man wollte den Platz keinesfalls als Verlierer verlassen, doch stark ersatzgeschwächt ging dieser Wunsch nur in der ersten Halbzeit in Erfüllung. Die Zuschauer durften sich auf interessante 90 Minuten freuen.

Eisenkappel startet gut

Rund 600 Schlachtenbummler sahen im Koschutastadion ein recht ausgeglichenes Derby mit vielleicht mehr Spielanteilen für Eisenkappel in der ersten Hälfte. Zwingende Chancen jedoch blieben vorerst aus, keiner ließ sich aus der Reserve locken.  In der 45. Minute pfiff der Schiedsrichter die erste Halbzeit ab und schickte die Protagonisten zum Pausentee in die Kabinen.  

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Die Partie kippt in Richtung Sele Zell

In der zweiten Hälfte schien der Gastgeber aus Zell wie ausgewechselt und spielte groß auf. Für den Dosenöffner sorgte Simon Rustia, der in der 56. Minute einen Kopfball in die Maschen drückte und Zell damit auf die Siegerstraße brachte. Mit dem Ausfall von Eisenkappels Abwehrchef Sadovnik kippte die Partie dann völlig zugunsten der Gastgeber, die durch einen individuellen Fehler der Gäste auf 2:0 erhöhten und somit für die Vorentscheidung sorgten. Der Torschütze war Gabriel Gregorn, der nach einem schlechten Rückpass dazwischen spritzte und den Tormann überhob. Den Schlusspunkt setzte dann Xavier Júmior, der in der 88. Minute einen Konter zum 3:0-Endstand abschlioss. Eisenkappel, fiel im Großen und Ganzen eher durch Weitschüsse auf, fand nicht mehr zurück und somit konnte Zell einen relativ ungefährdeten aber aufgrund der starken zweiten Hälfte verdienten Sieg einfahren.

Peter Reinwald, Trainer Eisenkappel:  „Wir sind leider stark ersatzgeschwächt ohne Kujundzic und Dandic in das Derby gegangen und hatten in der ersten Hälfte mehr Spielanteile ohne zwingenden Chancen. Zweite Hälfte fiel dann auch noch Sadovnik aus und mit dem 0:2 war der Käse dann eigentlich gegessen. Zell wäre eigentlich zum erwischen gewesen, aber sie waren im Gegensatz zu uns komplett.“

Philipp Rakuschek, Sektionsleiter Zell:  „Erste Hälfte ein ausgeglichenes Spiel mit viel hin und her, in der zweiten Hälfte haben wir dann aber ein ganz anderes Spiel gezeigt und anscheinend dürften die Worte vom Trainer Früchte getragen haben. Man hat den Unterschied wirklich gesehen. Ich kenne Eisenkappel anders, sie haben sich diesmal unterm Wert verkauft.“

Die Besten: Ebner, T. Perkounig, Xavier Júnior bzw. M. Smrtnik, Lazanski

Foto: Sobe

 

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