Spielberichte

Eisenkappel schießt sich gegen St. Michael/L. für zumindest vierundzwanzig Stunden aus der Abstiegszone

Pflichtdreier machen die Beine schwer und fördern auf keinen Fall die spielerische Komponente im Fußball. Der FC Eisenkappel stand in der 26. Runde der Unterliga Ost vor so einem Pflichtsieg im Kampf um den Klassenerhalt, der Gegner war der FC St. Michael/L. Nicht überraschend ein verkrampfter Start von Eisenkappel und eine sehr kritische Phase nach dem 1:1 kurz vor der Pause. Aber Eisenkappel schafft noch das 2:1 vor der Pause und kann dann in Hälfte zwei auf die Siegerstraße einschwenken. Eisenkappel gewinnt mit 4:1.

 

Heimelf verkrampft

Den Kickern der Heimelf liegt die Last der Aufgabe unbedingt drei Punkte holen zu müssen zunächst sichtlich im Magen und in den Beinen. Der Führungstreffer in der 16. Minute hätte eigentlich zur Lockerung beitragen müssen. Luka Lazanski spielt eine maßgenaue Flanke und David Smrtnik trifft per Kopf zum 1:0. So richtig kann aber die Heimelf nicht nachlegen und in der 38. Minute die kalte Dusche – das 1:1 durch Adnan Shabani. Der Knackpunkt der Partie ist aber sicher die schnelle erneute Führung der Hausherren. Matija Smrtnik köpfelt eine Flanke von Toni Smrtnik souverän in der 43. Minute ins Tor zum 2:1. Dann geht es in die Kabinen.

Eisenkappel auf der Siegerstraße

In Summe ein Chancenübergewicht für die Heimelf – allerdings auch Pech für die Gäste, die zweimal die Stange treffen. Eisenkappel macht aber in der 68. Minute den Sack zu. Matija Smrtnik gewinnt den Ball im Mittelfeld, macht einen Haken und trifft ins lange Eck zum 3:1. Eisenkappel ganz klar auf der Siegerstraße unterwegs. Nach einer Flanke von David Smrtnik in der 76. Minute muss Luka Lazanski an der zweiten Stange nur noch den Fuß hinhalten und erzielt so das 4:1. Das ist auch der Endstand.

Bernhard Starz, Trainer Eisenkappel: „Wir wussten, dass wir gewinnen müssen und waren aus diesem Grund in der ersten Halbzeit ziemlich verkrampft. Uns ist der Führungstreffer gelungen, doch leider haben wir unnötig den Ausgleich bekommen. Zum Glück konnten wir vor der Pause noch zurückschlagen und nach der Kabinenpredigt sind meine Spieler endlich aufgewacht. Wir hatten nach dem 3:1 noch einige Möglichkeiten und hätten auch höher gewinnen können. St. Michael traf zweimal die Stange, aus dem Spiel gab es jedoch keine gefährlichen Chancen. Die erste Halbzeit war nicht schön, doch in der zweiten Halbzeit spielten wir wieder Fußball und man hat gemerkt, dass der Druck von uns gefallen ist.“

Die Besten: David Smrtnik (Sturm), Matija Smrtnik (Mittelfeld)

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