650 Zuschauer sahen rassiges Derby zwischen St. Stefan und St. Michael/Lav.

In der 12. Runde der Unterliga Ost duellierten sich der Tabellendritte SC St. Stefan und der Tabellenzehnte FC St. Michael/Lav.. In der letzten Runde gewannder  SC St. Stefan mit 2:1 gegen SV Gallizien und auch diesmal sahen sie lange wieder Sieger aus. Im letzten direkten Duell trennten sich beide Mannschaften mit einem Remis und auch diesmal gab es nach dem Schlusspfiff keinen Sieger

Hans Jöbstl trifft nach 40 Minuten

In den ersten 30 Minuten gibt es für beide Seiten nichts zu jubeln, keinem der beiden Teams gelingt ein Treffer. In weiterer Folge wird die Partie ruppiger. In der 26. Minute bekommt Sandro Wabnig die gelbe Karte. In der 27. Minute kommt die gelbe Karte zum Einsatz - Benjamin Knauder wird ebenfalls verwarnt. Hans Peter Joebstl verwertet in Minute 40 zum 0:1 und lässt Trainer und Mitspieler jubeln. St. Michael führt einen Eckball aus und Jöbstl trifft aus dem Getümmel zur Führung für die Gäste. Nach 46 Minuten beendet Schiedsrichter Daniel Kosmrlj Halbzeit eins und gönnt den Fans eine kurze Verschnaufpause.

Gerechte Punkteteilung

In Minute 57 drückt Andreas Gressl den Ball über die Linie und stellt auf 1:1. Nach einem Querpass trifft er mit einem abgefälschten Schuss. Christoph Joham versenkt nach 62 Minuten den Ball im gegnerischen Tor zum 2:1. Nach einem Antritt von Zurej über die rechte Seite verwandelt er den Querpass vom linken Fünfereck aus. In Minute 88 fasst sich Sebastian Kunstätter ein Herz und verwertet überlegt zum 2:2. Er  wird optimal freigespielt, sprintet allein auf das Tor und erzielt das 2:2. In der 90. Minute bekommt Markus Heritzer die gelb-rote Karte, St. Michael/Lav. muss mit einem Spieler weniger zurecht kommen. Nach 90 Minuten trennen sich beide Mannschaften mit einem Unentschieden, keinem der beiden Teams gelang der Lucky Punch in den Schlussminuten. In der zweiten Halbzeit griff der Schiedsrichter insgesamt sieben Mal zur gelben Karte (Philipp Gerhard Pachoinig 54.; Daniel Karl Oberlaender 60.; Mario Ellersdorfer 60.; Michael Matthias Penz 67.; Thomas Josef Wuntschek 79.; Mario Egger 87.; Markus Heritzer 90.)

Bernd Moll, Sektionsleiter St. Stefan: "Es war ein richtig rassiges Derby vor einer tollen Kulisse. In der ersten Halbzeit waren wir nicht gut, doch im zweiten Durchgang agierten wir dann wie verwandelt."

Thomas Wuntschek, Trainer St. Michael/L.: „Es war ein klassisches Derby, das in der ersten Halbzeit von wenig spielerischen Elementen, allerdings von Kampf und Einsatz geprägt war. Das Spiel hat erst richtig mit unserem Führungstreffer begonnen, zuvor haben beide Mannschaften nichts zugelassen und es wurde nur gekämpft. Wir hatten sehr mit den Schiedsrichterentscheidungen zu hadern – in der ersten Halbzeit wurde ein Torraub-Foul an Pachoinig nicht geahndet und in der zweiten Halbzeit ein Elfmeter-Foul an Zarfl. Das hat uns aus dem Rhythmus gebracht und St. Stefan drehte mit einem abgefälschten Weitschuss, sowie einen Konter das Spiel. Wir haben weiter versucht alles zu geben, die Mannschaft hat sich weiterhin kämpferisch sehr gut präsentiert und wir sind am Ende auch dafür belohnt worden. Der Schiedsrichterbesetzungsreferent in Kärnten muss sich an die eigene Nase fassen, denn man kann zu einem Starkstrom-Derby keinen bekannt schwachen Schiedsrichter und einen 70-jährigen Assistenten schicken. Beide Mannschaften wurden extrem benachteiligt, es gab laufend Fehler und nur Kompensationspfiffe.“

Die Besten: Pauschallob, insbesonders Joham bzw. Oberländer, Simon, Wabnig, Pachoinig 

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