Unterliga West

Es ist fünf nach zwölf - die SG Steinfeld kämpft ums nackte überleben!

In der Unterliga West kämpft zur Zeit ein Verein, nämlich die SG Steinfeld, ums sprichwörtliche überleben. Am 30. November 2014 fand in Steinfeld die Jahreshauptversammlung statt und dem Vorstand wurde, aus den bekannten finanziellen Gründen, keine Entlastung gegeben. Da es auch "noch" keinen geeigneten Nachfolger gibt bzw. kein neuer Vorstand gebildet werden konnte, wurde die Auflösung des Vereines beantragt. Steinfeld hat jetzt vier Wochen Zeit diesen Beschluss zu beeinspruchen und eine Lösung zu finden.

"Es wurden Fehler gemacht, doch daraus muss man einfach lernen" 

Eines gleich vorweg, die SG Steinfeld ist totgesagt, lebt aber noch. Das Team rund um Trainer Hajro Mandal kämpft um das überleben des Vereines und es stehen bereits in den nächsten Tagen Gespräche mit Freunden und Gönnern an, um den Traditionsverein doch noch zu retten. "Meine Spieler werden bereits von anderen Vereinen umworben, doch wir geben nicht auf und werden eine Lösung für dieses Problem finden", gibt sich Hajro Mandal erneut kämpferisch. "Es wurden in der vergangenheit Fehler gemacht, doch man muss dem Verein die Chance geben daraus zu lernen und ich bin der Überzeugung, dass es uns gelingen wird einen Weg aus der Misere zu finden", erklärt Mandal weiter. 

hajro crop

Foto: Hajro Mandal kämpft wie ein Löwe um seine SG Steinfeld 

Basis mit Gemeinde und Vertrauen der Bevölkerung muss wieder hergestellt werden

Zur Zeit hat natürlich jeder das Vertrauen in den Verein verloren, doch deshalb einen Verein mit einer Kampfmannschaft und sechs Nachwuchsteams sterben zu lassen, kann selbst der Gemeine nicht egal sein. Wer denkt an die vielen ehrenamtlichen Helfer des Vereines die jahrelang ihre Zeit geopfert haben und wie soll man den Kindern erklären, dass Neid und Missgunst selbst bei einem kleinen Dorfverein wie der SG Steinfeld an der Tagesordnung stehen? 

Auf den Punkt gebracht

Die SG Steinfeld hat sich beim bzw. nach dem Aufstieg in die Kärntnerliga übernommen, das war sicher ein unbestrittener Fehler. Es waren aber auch negative EInflüsse von außen, die dem Verein in dieser Phase zusetzten und deshalb kam es jetzt zum endgültigen Bruch mit der Gemeinde. Man kann an dieser Stelle nur an alle Verantwortlichen appellieren und hoffen, dass man einen Weg findet, die SG Steinfeld zu retten. Bis 27. Dezember hat man jetzt Zeit den Verein neu aufzustellen, hoffen auf ein Weihnachtswunder kann jetzt sicher nicht schaden.

ligaportal.at wird natürlich in den nächsten Wochen über das weitere Vorgehen berichten und drückt allen Beteiligten die Daumen, dass es zu einer befriedigenden Lösung im Sinne des Fußballs kommt.  

Foto: Sobe

 

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.