Unterliga West

Exklusiv! Unterliga West kompakt

Die 22. Runde in der Unterliga West brachte wieder einige unerwartete Ergebnisse. Nußdorf konnte auswärts in Penk bestehen. Radenthein verliert zuhause gegen Seeboden! Greifenburg gewinnt glücklich gegen Sachsenburg! Steinfeld gibt sicher geglaubten Sieg noch aus der Hand! Wernberg schafft kleine Sensation in Matrei! Nötsch beendet den Erfolgslauf von Lurnfeld!

 

SV Edlinger Holz Penk/Reisseck  -  FC-WR Nußdorf/Debant   1:2  (0:1)

Tore: Schönnegger (69. Elfer) bzw. Unterassinger (34.), Fuchs (50.)

Die erwartet knappe Partie wurde das Spiel zwischen dem SV Penk/Reisseck und dem FC-WR Nußdorf/Deb.. Das Spiel entwickelte sich von Anfang an als Match zweier cirka gleich starker Kontrahenten und vor allem zeigte Nußdorf wieder, dass sie eine der besten Defensivabteilungen der Unterliga haben. Die Gäste gingen auch durch ein Tor von Thomas Unterassinger in der 34. Minute in Führung. Mit dem 0:1 ging es dann auch in die Kabinen. Nach der Pause versuchte dann Penk etwas Druck aufzubauen, an der Strafraumgrenze war aber meisten Schluss und so gelang den Gästen in der 50. Minute das 2:0 durch Philipp Fuchs. In der 69. Minute gab es dann, nach einem Handspiel, Elfmeter für Penk, den Patrick Schönegger auch sicher zum 1:2 Anschlusstreffer für Penk verwertete. Penk versuchte dann nochmals alles um den Ausgleich zu erzielen, doch auf Grund der enormen Hitze am Platz und der schwindenen Kräfte wollte dieser nicht mehr gelingen. Am Ende ein knapper aber auf Grund der starken Defensivleistung nicht unverdienter Sieg für die Gäste aus Nußdorf.

Mario Hofer, Trainer des SV Penk/Reisseck: "Nußdorf ist hinten sehr gut gestanden und wir kamen gegen diesen Abwehrriegel nicht wirklich an. Chancen waren in diesem Spiel auf beiden Seiten Mangelware, wir hätten uns aber zumindest ein X verdient. Nußdorf hat schon ein wenig glücklich gewonnen."

 

 

SV Blau Weiss Sachsenburg  -  SV Raika Greifenburg   1:3  (1:1)

Tore: Ebner (20.) bzw. Pirker (35.), Hierländer (81.,90.)

Eine sehr ausgeglichene und spannende Partie sahen die über 300 Zuschauer im Spiel zwischen Sachsenburg und Greifenburg. Sachsenburg konnte das Spiel lange offen halten und musste sich am Ende unglücklich mit 1:3 geschlagen geben. In der 20. Minute gingen die Heimischen, die vor allem in den ersten 45 Minuten die leicht bessere Mannschaft waren, durch Maximillian Ebner mit 1:0 in Führung. Marcel Pirker konnte dann aber in der 35. Minute den Ausgleich erzielen. So ging es mit dem 1:1 auch in die Kabinen. Nach der Pause musste dann Sachsenburg, denen heute sechs Stammspieler fehlten, dem hohen Tempo der ersten Hälfte Tribut zollen und Greifenburg wurde, sicher auch auf Grund des größeren Kaders, immer stärker. Sachsenburg kämpfte mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln, aber in den letzten zehn Minuten konnte Wolfram Hierländer mit seinen zwei Toren den Endstand von 3:1 für Greifenburg herstellen. Am Ende ein glücklicher aber auf Grund der zweiten Hälfte nicht unverdienter Sieg für die Brenter Truppe.

Mario Brenter, Trainer des SV Raika Greifenburg: "In der ersten Halbzeit war das eine sehr ausgeglichene Partie. Auf Grund der zweiten Hälfte war das ein verdienter Sieg für uns, den wir aber nicht überbewerten dürfen, denn Sachsenburg kämpfte mit vielen Ausfällen."

Alfred Zagler, Trainer des SV Sachsenburg: "Wenn man so wie wir da hinten drinnen steht, verlässt einem auch noch das Glück. In der zweiten Halbzeit waren wir wegen der vielen Ausfälle nicht mehr in der Lage wirklich etwas nach vorne zu machen. Am Ende leider ein glücklicher Sieg für Greifenburg."


 

WSG Radenthein  -  SV Seeboden   0:1  (0:0)

Tor: Muslimovic (84.)

Was für eine herbe Niederlage für Radenthein. In einem von beiden Seiten schwach geführtem Spiel gelingt Ermin Muslimovic in der 84. Minute das Goldtor zum 1:0 Auswärtssieg des SV Seeboden. Radenthein konnte das Spiel nie in seinen Bann ziehen und es entwickelte sich eine reine Ball hin und her Schießerei. Was die Zuschauer da zu sehen bekamen war ganz magere Fußballkost und für Radenthein dürfte auf Grund dieser Niederlage der Meisterzug wohl abgefahren sein. Mit so einer Leistung hätte man aber oben sowieso nichts verloren. Tragisch für Radenthein, dass man nach dem 0:1 noch zwei 100%ige Chancen zum Ausgleich nicht nutzen konnte. Für Seeboden ist dieser Sieg enorm viel Wert, denn jetzt kann man in den nächsten Spielen lockerer auf das Feld gehen da die Abstiegsgefahr vorerst einmal gebannt sein sollte. Radentheins Chancen auf den Aufstieg in die Kärntnerliga sind jedoch auf einen Minimalwert gesunken. 

Marjan Florjancic, Trainer des SV Seeboden: "Ein sehr schwaches Spiel von beiden Mannschaften das wir am Ende glücklich gewonnen haben. Radenthein hatte erst nach unserer Führung die erste wirkliche Chance im ganzen Spiel. Drei Punkte sind am Konto, Morgen fragt keiner mehr wie sie entstanden sind."

 

 

SG Steinfeld  -  SV Rothenthurn    2:2 (1:0)

 Tore: Znidarsic (10., 65.) bzw. Zagler (83.), Unterlerchner (85.)

Die SG Steinfeld gab heute einen schon sicher geglaubten Sieg noch aus der Hand. Der Tabellenführer war heute über weite Strecken die bessere Mannschaft und erspielet sich auch zahlreiche Chancen. Bereits in der 10. Minute stellet Miha Znidarsic auf 1:0 für Steinfeld. Rothenthurn agierte über weite Strecken des Spieles sehr defensiv und Steinfeld war eigentlich in allen Belangen die bessere Mannschaft, konnte aber vor der Pause keine der sich bietenden Chancen nutzen um höher zu führen. So ging es dann auch mit dem knappen 1:0 Vorsprung in die Kabinen. Nach der Pause bot sich den Zuschauern das gleiche Bild, Steinfeld dominierte das Spiel und in der 65. Minute erzielte dann Miha Znidarsic mit seinem zweiten Tor das 2:0 für Steinfeld. Die Heimischen sahen jetzt schon wie der sichere Sieger aus, doch war man sich der Sache anscheinend etwas zu sicher, denn dann machte man den Gästen zwei Geschenke die Peter Zagler und Arno Unterlerchner zum 2:2 Ausgleich nutzen konnte. Die Konfusion war jetzt groß bei Steinfeld und so hätte Rothenthurn mit etwas Glück sogar noch den Siegestreffer erzielen können. Es blieb aber beim 2:2, wobei dieses Ergebnis dem Spielverlauf zwar nicht entspricht, am Ende aber doch gerecht ist.

Meinhard Pucher, Trainer der SG Steinfeld: "Wir mussten heute fünf Stammspieler vorgeben, deshalb bin ich mit dem Spiel meiner Mannschaft nicht unzufrieden. Wir hätten den Sack früher zumachen müssen, doch das ist uns nicht gelungen und dann haben wir Rothenthurn die zwei Tore geschenkt. Am Ende hätte es noch ganz blöd ausgehen können."

 

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TSU Matrei  -  SV Fliesen Wansch Wernberg            2:3 (2:1)

Tore: Steiner (11.), Scheiber (37.) bzw. Ronacher (22.), Fleischhacker (47.), Wulz (62.)

Der SV Wernberg konnte gegen die heimstarken Matreier einen nicht erwarteten 3:2 Sieg feiern. Es entwickelte sich eine enge Partie und Wernberg zeigte sich in den Angfangsminuten sehr nervös und fehleranfällig. So konnte auch Steiner bereits in der 11. Minute das 1:0 für Matrei erzielen. Erst nach und nach legte Wernberg die Nervösität etwas ab und kam besser ins Spiel. In der 22. Minute konnte dann Ronacher zum 1:1 ausgleichen. Matrei antwortete aber mit dem 2:1 in der 37. Minute durch Scheiber und stellte damit auch den Pausenstand her. Nach der Pause sahen die Zuschauer dann eine offene Partie und bis zur 70. Minute war auch Wernberg das etwas bessere Team. In dieser Phase konnten die Gäste durch Tore von Fleischhacker (47.) und Wulz (62.) das Spiel drehen und mit 3:2 in Führung gehen. Dann stellte sich Wernberg hinten hinein und Matrei drängte auf den Ausgleich, der den Osttirolern aber nicht gelingen wollte. Es blieb beim knappen 3:2 Auswärtserfolg von Wernberg, der die Olsacher Elf erstmals seit langer Zeit aus den Abstiegsrängen brachte. Für Matrei eine bittere Niederlage, auch weil vom Spielverlauf her zumindest ein Remis gerecht gewesen wäre.

Robert Olsacher, Trainer des SV Fliesen Wansch Wernberg: "In der ersten Halbzeit sind wir nicht ins Spiel gekommen, wir waren nervös und unbeweglich, das war reiner Angsthasenfußball. In der zweiten Hälfte ging es dann besser, ab der 70. Minute standen wir dann aber zu tief, da hätte noch alles passieren können. Am Ende muss ich gestehen dass ein Unentschieden wahrscheinlich gerecht gewesen wäre, aber das interessiert Morgen niemanden mehr. Die Punkte haben wir natürlich dringendst gebraucht."

 

 

ATUS Lussnig Nötsch  -  FC Lurnfeld     1:0  (0:0)

Tor: Skina (89., Elfer)

 Der ATUS Lussnig Nötsch konnte diesmal drei immens wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg einfahren. Gegen die eigentlich favorisierten Lurnfelder, die als im Frühjahr noch ungeschlagenes Team anrückten, erkämpfte sich die Elf von Trainer Ing. Harald Andreycic einen am Ende glücklichen, aber nicht unverdienten Auswärtssieg. In der ersten Halbzeit neutralisierten sich die beiden Teams und agierten auf Augenhöhe, wobei die Partie aber von beiden Mannschaften sehr leidenschaftlich und kämpferisch geführt wurde. Es blieb aber zur Pause bei einem gerechten 0:0. In der zweiten Hälfte änderte sich wenig am Bild, Nötsch war vielleicht um eine Nuance stärker und nutzte den Heimvorteil aus. In der 89. Minute zog dann Mario Skina alleine auf das Tor der Lurnfelder und Emanuel Kitzmantel blieb nichts anderes übrig als den durchbrechenden Skina mit einem Foul von hinten zu stoppen. Für diesen Torraub sah Kitzmantel die rote Karte und den verhängten Strafstoß verwertete der gefoulte Mario Skina selbst zum vielumjubelten 1:0 Siegestreffer für den ATUS Lussnig Nötsch. Für Nötsch endlich ein voller Erfolg, denn sie brauchen die Punkte dringend im Abstiegskampf. Lurnfeld bracht sich aber nicht zu kränken, denn aufgetreten ist man wieder als kompakte Mannschaft, diesmal war das Glück aber auf der Seite des Gegners.

Ing. Harald Andreycic, Trainer des ATUS Lussnig Nötsch: "Das war heute ein hart erkämpfter Sieg für uns. In der ersten Halbzeit war es eine absolut ausgeglichene Partie, in der zweiten Hälfte kamen wir aber etwas besser ins Spiel. Lurnfeld stand aber gut und hat wenig Fehler gemacht. Den einzigen großen Fehler konnten wir dann aber nützen und dieses Spiel gewinnen. Ein sehr wichtiger Dreier für uns. Am Ende ein Arbeitssieg mit glücklichem Ausgang." 



Magdalener SC  -  FC Mölltal Obervellach    5:1  (2:1)

Tore: Prettenthaler M. (23.), Habernig (42., 89.), De Roja (65., 72.) bzw. Pacher (16.) 

Der Magdalener SC konnte einen überzeugenden und ungefährdeten Sieg gegen den FC Mölltal einfahren. Zwar konnten die Gäste die erste Hälfte über weite Strecken offen gestalten, sie mussten dem hohen Tempo im Laufe des Spiels aber Tribut zollen und gingen in der zweiten Halbzeit körperlich wortwörtlich ein. In der 16. Minute konnte zwar Stefan Pacher das 1:0 für Mölltal erzielen, jedoch glich Magdalen nur wenige Minuten danach durch Manuel Prettenthaler zum 1:1 aus. Noch vor der Pause konnte dann Bernhard Habernig auf 2:1 für den Magdalener SC stellen. Nach der Pause kam dann Magdalen immer besser ins Spiel und den Gästen schienen die Kräfte auszugehen. In der 65. Minute erzielte dann Luca De Roja das 3:1 und damit war der Wille von Mölltal endgültig gebrochen. Die weiteren Tore von nochmals De Roja und Habernig zum Endstand von 5:1 waren dann nur mehr eine Draufgabe. Am Ende auf Grund der zweiten Hälfte und der weit besseren Fitness des Magdalener SC ein absolut verdienter Sieg für die Heimmannschaft.

Gernot Jank, Trainer des Magdalener SC: " In der ersten Halbzeit sind wir noch zu weit vom Gegener weg gestanden und haben uns schlecht bewegt. Das haben wir dann in Hälfte zwei abgestellt und am Ende war es ein absolut verdienter Sieg für uns. Man merkte heute das meine Mannschaft dieses Spiel unbedingt gewinnen wollte."

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SV Arnoldstein  -  SV Union Lind   0:3 (0:0)

Tore: Kujovic (65., 85.), Gritschacher (66.)

Der SV Union Lind konnte diesmal einen eher glücklichen Sieg einfahren, obwohl es am Ende ein klares Ergebnis von 0:3 gab. In der ersten Halbzeit war Arnoldstein das wesentlich agilere und bessere Team und hatte etliche Chancen in Führung zu gehen, nur konnten die Heimischen heute im Abschluss nicht überzeugen. So blieb es dann zur Pause auch beim 0:0. Auch in der zweiten Halbzeit blieb Arnoldstein mindestens ebenbürtig, doch der Unterschied zwischen den beiden Mannschaften war diesmal die Chancenverwertung. Lind hatte drei Chancen und machte daraus auch ebensoviele Tore. Am Ende ein nicht unverdienter Sieg obwohl er auf Grund der ersten Halbzeit aus Sicht von Lind sicher mehr als glücklich war.

Sepp Rainer, Trainer des SV Union Lind: "In der ersten Halbzeit hatten wir mehrmals Glück, da war Arnoldstein sicher die stärkere Mannschaft. In der zweiten Hälfte kamen wir dann etwas besser ins Spiel und haben unsere Chancen nützen können. Ob der Sieg verdient war oder nicht, interessiert Morgen keinen mehr."

 

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von Redaktion

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