Rothenthurn feiert glücklichen Auswärtssieg gegen Rapid Lienz

In der vierten Runde der neuen Saison der Unterliga West kam es heute zum Spiel des SV Sonnenstadt Rapid Lienz gegen den SV Rothenthurn. Rapid Lienz galt in diesem Spiel als klarer Favorit und konnte diese Rolle über weite Strecken des Spieles auch einnehmen, doch Rothenthurn erwies sich als extrem effektiv und hatte diesmal auch das Glück auf seiner Seite.

Starker Beginn der Gäste

In der ersten Halbzeit war Rothenthurn etwas überraschend die bessere und vor allem aktivere Mannschaft. Bereits in der zehnten Minute konnten die Gäste auch bereits in Führung gehen, denn nach Vorarbeit von Thomas Klingbacher schoss Arno Unterlerchner nach einem schönen Angriff zum 0:1 in das lange Eck ein. Rothenthurn erwischte Lienz in dieser Phase eindeutig am falschen Fuß und hätte bei weiteren Chancen von Klingbacher und Wolfgang Steiner die Führung eigentlich ausbauen müssen. So ging es aber mit dem knappen 0:1 auch in die Kabinen.

Siegestreffer in numerischer Unterlegenheit

In der zweiten Halbzeit kam Lienz schnell zum Ausgleich. Der Rothenthurner Martin Tabojer brachte denn Ball nicht weg, sondern schoss dem Lienzer Lukas Steiner das Spielgerät an das Schienbein und von dort fand das Leder den Weg ins Tor. Mit dem 1:1 kippte die Partie dann. Jetzt war Rapid Lienz klar überlegen und hatte einige dicke Chancen in Führung zu gehen. Doch Rothenthurn Schlussmann Rene Ramschack brachte die Osttiroler mit guten Paraden zum Verzweifeln. In der 81. Minute beging de Rothenthurner Hannes Meixner an der Cornerfahne ein mehr als unnötiges Foul und wurde dafür zurecht mit der Ampelkarte vom Platz gestellt. Doch die numerische Unterlegenheit war für die Gäste keine Schwächung, sondern man besann sich aus ihrer Sicht auf die Komponenten Kampfgeist und Einsatz. In der Nachspielzeit schlug das Pendel sogar noch für die Gäste aus. Jürgen Pichorner konnte einen Konter mit einem Heber über den Tormann aus 40 Metern zum umjubelten 2:1 Siegestreffer für Rothenthurn abschließen. Nur wenige Augenblicke später ertönte der Schlusspfiff. Für den SV Rothenthurn ein am Ende doch sehr glücklicher Sieg, denn eigentlich wären beide Teams mit einem Remis gut bedient gewesen.

Robert Olsacher, Trainer des SV Rothenthurn: "Wir hätten in der ersten Halbzeit die Führung ausbauen können, haben dann aber aus dem Nichts heraus den Ausgleich bekommen und danach ist das Spiel zu Gunsten von Lienz gekippt. Am Schluss war natürlich auch Glück dabei, welches jetzt wieder einmal zu uns zurückgekommen ist."

Die Besten: Keiner bzw. Ramschak, Pichorner       

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