Spielberichte

Lind feiert Derbysieg in Greifenburg

In der 14. Runde der Meisterschaft der Unterliga West kam es heute zum großen Derby SV Greifenburg gegen SV Nessl Lind. 500 Zuschauer wollten sich dieses Spektakel nicht entgehen lassen und sorgten für eine tolle Stimmung am Sportplatz in Greifenburg. Aus Sicht der Heimischen endete die Partie aber bitter, denn nach einem Tor von Lind aus sehr abseitsverdächtiger Position, musste man als 1:2 Verlierer vom Platz gehen.

Greifenburg startet stark

In den ersten 45 Minuten war Greifenburg die klar bessere Mannschaft. Allerdings vergaben die Offensivkräfte der Heimischen zahlreiche Chancen und so kam es wie es in solchen Fällen meistens kommt. Lind startete in Minute 39 einen Angriff - Gernot Obertaxer profitierte von einem schweren Schnitzer des Greifenburger Schlussmannes und traf praktisch mit der ersten Chance zum 0:1. So ging es mit einer knappen Führung für Lind in die Kabinen. 

Rainer Knaller

Greifenburg spielt, Lind trifft

Die zweite Halbzeit begann gleich wie die erst endete. Greifenburg war weiter feldüberlegen und vergab Chance um Chance. Erst in der 57. Minute konnte Stefan Knaller nach einer Ecke das mehr als verdiente 1:1 erzielen. Jetzt war Greifenburg noch mehr am Drücker und erarbeitete sich weiter einige Einschussmöglichkeiten. Doch das Runde wollte nicht in das Eckige und je länger das Spiel dauerte, desto verzweifelter wurden die Stürmer der Heimelf. In der 86. Minute folgte der Todesstoß für Greifenburg. Nach einem langen Freistoß kam Lukas Lassnig nach einem Stanglpass zum Ball und hatte keine Mühe zum 2:1 für Lind einzuschieben. Allerdings ging diesem Treffer ein klares Abseits voraus und der Treffer hätte nicht gelten dürfen. Am Ende wird es Lind egal sein wie der Sieg zustande kam, denn schon Morgen spricht niemand mehr darüber.

Ewald Brandner, Coach des SV Greifenburg: "Wir waren 80 Minuten lang die bessere Mannschaft und vergeben ich weiß nicht wieviele Chancen. Der Siegestreffer von Lind ist aus sehr abseitverdächtiger Position entstanden und hätte meiner Meinung nach nie gelten dürfen. Aber so ist Fußball."

Die Besten: Knaller bzw. Lassnig  

Foto: Reinhold Laber

 

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