Spielberichte

Kein Sieger im 6-Punkte-Spiel zwischen Penk und Hermagor

In der 27. Meisterschaftsrunde der Unterliga West kam es heute zum Spiel des SV Penk/Reisseck gegen den FC Hermagor. Für beide Mannschaften wäre ein Sieg in diesem Spiel Gold wert gewesen, doch am Ende trennte man sich mit einem 1:1 Remis. Für Hermagor auf Grund der schwachen Leistung ein eher glücklicher Zähler, der am Ende aber noch sehr viel wert sein kann.

Chancen auf beiden Seiten

Beide Mannschaften wussten um was es in diesem Spiel geht und wollten natürlich auch gewinnen. In den ersten 45 Minuten gab es nicht allzuviele Chancen, doch sowohl Penk (durch Martin Kummer in Minute 15) als auch Hermagor (durch Sandro Ebner in Minute 20), vergaben jeweils Riesensitzer. In der 45. Minute dann der Schock für Penk, denn Kapitän Martin Kummer wurde schwer gefoult und musste mit der Trage vom Platz getragen werden. Auch die Rettung wurde bereits alarmiert.

Martin Kummer kämpft heroisch

In der Pause rappelte sich Martin Kummer wieder hoch und trotz anscheinender Knieverletzung und großer Schmerzen biss er durch und sprang sprichwörtlich von der Bahre wieder auf den Platz zurück. Penk übernahm, auch angespornt von seinem unglaublich kämpfenden Kapitän, jetzt das Kommando. In der 52. Minute hatte Kummer nach Zuspiel von Kriegl noch Pech, denn da sprang der Ball von der Latte ab. In der 59. Minute dann ein augengleicher Angriff, nur diesmal ließ sich Martin Kummer die Chance nicht mehr entgehen und schoss, trotz seiner Verletzung, zum umjubelten 1:0 ein.

Black-out kostet Penk den Sieg

Penk hatte jetzt klar die Oberhand in diesem Spiel. Hermagor wurde nicht wirklich gefährlich und brauchte die Mithilfe der Penker um doch noch zu einem Tor zu kommen. In der 68. Minute kam ein hoher Ball in den Strafraum der Heimischen und Bernhard Marktl ging mit der Hand zum Ball. Natürlich zögerte Schiri Omerhodzic keine Sekunde und zeigte auf den Elferpunkt. Sandro Ebner verwandelte den Strafstoß dann mit viel Glück zum 1:1 Ausgleich. In der verbleibenden Zeit machte Hermagor hinten dicht und Penk hatte nicht mehr die Kraft den nötigen Druck aufzubauen um die Partie nochmals zu wenden. Am Ende ein für Hermagor schmeichelhaftes Ergebnis und für Penk zwei verlorene Punkte.

Gernot Jank, Trainer des FC Hermagor: "Mit dem Punkt bin ich zufrieden, mit dem Spiel meiner Mannschaft aber überhaupt nicht. Das war ein sehr glückliches Unentschieden."

Martin Gussnig, Trainer des SV Penk: "Wir haben mit dem letzten Aufgebot heroisch gekämpft. Dafür muss ich der ganzen Mannschaft ein Pauschallob aussprechen. Leider kostete uns ein Black-Out den sonst sicher verdienten Sieg."

Die Besten: M. Kummer, Kriegl bzw. Keiner  

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.