Spielberichte

Seeboden hadert mit dem Schiedsrichter und muss in Matrei mit einem Punkt zufrieden sein

In der sechsten Meisterschaftsrunde der Unterliga West kam es am Samstag Abend noch zum Spiel der TSU Matrei gegen den SV Seeboden. Seeboden war hier spielerisch klar die bessere Mannschaft, musste sich nach 90 Minuten aber mit einem 2:2 Remis begnügen. "Der erste Elfer gegen uns war nie zu geben und uns wurde ein klarer Elfmeter verwehrt", ärgerte sich Seeboden Trainer Florjancic über zwei strittige Situationen.

Frühe Führung der Gäste

Das Spiel war noch keine sieben Minuten alt, als die mitgereisten Seebodner Fans zum ersten Mal jubeln durften. Nach einem Freistoß von Martin Abwerzger nickte Bruder Bernhard Abwerzger zum 0:1 ein. Dananch vergab Petrovic eine tausendprozentige Chance, er schaffte es, den Ball aus vier Metern Entfernung am leeren Tor vorbei zu schießen. In der 16. Minute tankte sich dann der Matreier Stürmer Rene Scheiber in den Strafraum und ließ sich gekonnt fallen. "Nie und nimmer war das ein Elfmeter", fluchte Seeboden Trainer Marjan Florjancic. Schiedsrichter Schrittesser entschied aber auf Strafstoß und so konnte Matrei durch den gefoulten Rene Scheiber den Ausgleich erzielen. Nur wenige Minuten später, genauer gesagt in Minute 24, ertönte der nächste Elferpfiff für Matrei. Diesmal war es eine klare Sache, denn es gab ein Handspiel im Strafraum. Wieder trat Rene Scheiber an und schoss zum 2:1 für Matrei ein. Das war dann auch der Pausenstand.

Ausgleich und vorenthaltener Elfmeter

In der zweiten Halbzeit machte Seeboden weiter das Spiel und in der 62. Minute gelang ihnen auch der Ausgleich. Denis Petrovic erzielte nach einem Stanglpass von Sperl das 2:2. Wenige Minuten später trieb Schiri Schrittesser den Seebodner Trainer dann zur Weißglut. "Einer meiner Spieler wurde mindestens eine Sekunde lang gehalten und jeder weiß, wie lange das im Fußball ist", schnaufte Florjancic. "Die einzige Aussage des Schiedsrichter dazu war dann die, dass er ja nicht jedes Halten pfeifen könne", verstand er die Welt nicht mehr. So blieb es bis zum Schlusspfiff bei einem für Matrei eher schmeichelhaften 2:2.

Marjan Florjancic, Trainer des SV Seeboden: "Natürlich bin ich diesmal ncht zufrieden, allerdings kann da die Mannschaft nicht viel dafür, sondern ich hadere mit diesen fragwürdigen Schirientscheidungen. Ich bleibe sonst immer ruhig, aber der Schiedsrichter kostete uns heute sicher den Sieg."

Die Besten: Scheiber, Jestl bzw. Kosz    

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