Spielberichte

St. Jakob gewinnt Derby in Ludmannsdorf und lacht von der Tabellenspitze

In der elften Runde der Unterliga West kam es am Sonntag zum großen Derby und Spitzenspiel des SV ASKÖ Ludmannsdorf gegen den SV St. Jakob/Rosental. Gut 850 Zuschauer machten dieses Spiel zu etwas ganz Besonderem und sie wurden für ihr Kommen auch mit einem tollen Spiel belohnt. Ein Marco Koller in Überform machte in Halbzeit zwei den Unterschied aus und St. Jakob lacht nach dem 2:0 Auswärtssieg von der Tabellenspitze.   Jetzt Trainingslager buchen! 

Traumkulisse

"Diese Kulisse hatte sich auch ein gutes Spiel verdient", brachte es Ludmannsdorf-Trainer Karl Sommerauer auf den Punkt. Von Beginn an schenkten sich beide Teams nichts und es gab auch auf beiden Seiten einige Torchancen. Noch agierten aber beide Mannshaften etwas zu verhalten, was aber in Anbetracht der Wichtigkeit dieses Duells auch absolut zu verstehen war. Es blieb nach einer guten ersten Halbzeit bei einem torlosen Zwischenstand.  

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Marco Koller nicht zu halten

Die zweite Halbzeit begann dann mit einem Paukenschlag. In der 48. Minute ein schlimmer Fehler der Ludmannsdorfer im Spielaufbau, Marco Koller eroberte den Ball, zog alleine Richtung Tor, machte am Sechszehner einen wunderschönen Übersteiger mit der Ferse und schoss zum 0:1 ein. Ludmannsdorf war jetzt natürlich etwas geschockt, erfing sich aber doch recht bald wieder. Die Heimischen kamen dann zu einer riesigen Ausgleichschance, bei der das Kunststück gelang, in drei Versuchen das Leder eben so oft an das Aluminium zu setzen. Je länger das Spiel dauerte, desto offensiver musste Ludmannsdorf natürlich werden. In Minute 74 dann ein schneller Konter der Gäste. Marco Koller wurde mit einem Lochpass ideal bedient, doch der legte, obwohl er selbst einschießen hätte können, für Markus Mikl ab und der schoss zum entscheidenden 0:2 ein. Ludmannsdorf versuchte alles, um nochmals in die Partie zurückzukommen, doch St. Jakob ließ nicht mehr viel zu und es blieb schlussendlich beim 2:0 Auswärtssieg für den neuen Tabellenführer.  

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Karl Sommerauer, Trainer des SV Ludmannsdorf: "Das war ein tolles Derby vor einer Traumkulisse. Schade, wir hatten viele Chancen und meiner Meinung nach wäre auch ein Remis gerecht gewesen. Aber so ist Fußball eben."

Günter Sivec, Obmann des SV St. Jakob: "Spielerisch waren wir vor allem in Halbzeit zwei klar besser und deswegen haben wir auch absolut verdient gewonnen."

Die Besten: Zedlacher, Jakopitsch, Einspieler, Rupp bzw. Michor, Koller  

Fotos: Kuess

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