Radenthein bestätigt den Aufwärtstrend mit Heimsieg gegen glücklosen FC-WR Nußdorf

Große Verunsicherung

Beide Mannschaften gingen sehr verunsichert in diese Partie, wobei vor allem bei Nußdorf die Verkrampfung groß war und sich auch lange Zeit nicht löste. Radenthein kam in Durchgang eins zu einigen guten Chancen, brachte den Ball aber nicht im Tor unter und deswegen ging es mit einem torlosen Zwischenstand auch in die Kabinen.  

Nußdorf spielt, Radenthein trifft 

In der zweiten Halbzeit kam dann wesentlich mehr Bewegung in die Partie hinein und beide Mannschaften versuchten dem Spiel ihren Stempel aufzudrücken. Nußdorf machte Tempo, war aber einmal mehr vor dem Tor zu nachlässig bzw. glücklos. Besser machte es da die WSG und in Minute 49 wurde ein Nußdorfer im Strafraum aus drei Metern Entfernung an der Hand angeschossen. "Das war niemals ein Elfmeter, eine absolute Fehlentscheidung", haderte Nußdorf-Trainer Ibel Alempic mit der Entscheidung von Schiri Weltz. Daniel Urbas trat an und verwertete den Strafstoß sicher zum 1:0. Mit der Führung im Rücken tat sich Radenthein jetzt etwas leichter und auch wenn man in einigen Situationen viel Glück hatte, Dominik Sporer vergab mehrere Ausgleichsmöglichkeiten, war die Führung aufgrund des kämpferischen Einsatzes und der Laufleistung nicht unverdient. Nußdorf haderte einmal mehr mit Pech bei der Chancenverwertung und musste, je länger die Partie dauerte, immer mehr aufmachen. In der 77. Minute dann die Vorentscheidung in dieser Partie. Nach schnellem Umschalten schoss Benjamin Koslitsch nach Urbas-Stanglpass zum 2:0 ein. Das war auch mental ein Knackpunkt für die Gäste und auch wenn man in der Schlussphase noch alles probierte, gelingen wollte ihnen nichts mehr. Ganz im Gegenteil, denn in Minute 90 machte Benjamin Koslitsch nach erneuter Urbas-Vorarbeit mit dem Kontertor zum 3:0 alles klar.  

Alfred Zagler, Trainer der WSG Radenthein: "Ich glaube, wir hatten diesmal zum ersten Mal in dieser Saison auch das Glück auf unserer Seite. Die Mannschaft stand dem Verein und vor allem den Zuschauern gegenüber in einer Bringschuld und die hat sie heute eindrucksvoll eingelöst."

Ibel Almepic, Trainer des FC-WR Nußdorf/Debant: "Was soll ich noch sagen. Wieder haben wir gut gespielt und wurden dafür nicht belohnt. Der Elfmeter, der Knackpunkt in diesem Spiel, war eine absolute Fehlentscheidung. Nie und nimmer war das ein absichtliches Hands."

Die Besten: Flaschberger, Koslitsch bzw. Keiner 

Fotos: Sobe