Spielberichte

Die SG Steinfeld schrammt in Sachsenburg knapp an einer Sensation vorbei

SV Sachsenburg
SG Steinfeld

In der Unterliga West empfing der SV Sachsenburg in der 17. Runde der Unterliga West die SG Steinfeld. Das Schlusslicht aus Steinfeld spielte diesmal groß auf und hätte sich eigentlich auch drei Punkte verdient gehabt. Doch eine lange Nachspielzeit und ein sehr umstrittener Elfmeter für Sachsenburg machten den Gästen einen Strich durch die Rechnung und sie mussten in allerletzer Sekunde einen schon sicher geglaubten Sieg noch abgeben.


SG Steinfeld geht früh in Front

Gleich in den ersten Minuten bearbeitet die SG Steinfeld die gegnerische Abwehr, agiert in den Zweikämpfen aggressiver und zwingt dem Gegner sein Spiel auf. Roman Gaspersic lässt dem Torwart im gegnerischen Gehäuse keine Chance und trifft in Minute 9, nach einem tollen Angriff von Saric über die linke Seite und einem anschließenden Stanglpass, zum 0:1. Nach 29 Minuten zieht der Unparteiische den gelben Karton aus der Brusttasche und verwarnt Michael Piery. In Minute 37 setzt sich Roman Stefan Gaspersic erneut durch durch und kann sich nach einer augegngelichen Aktion wie beim 0:1 als Torschütze zum 0:2 feiern lassen. Nach 45 Minuten schickt Schiedsrichter Daniel Kosmrlj beide Teams in die Kabinen und die Zuschauer dürfen sich auf spannende weitere 45 Minuten freuen. 

Elfer in letzter Sekunde rettet Sachsenburg

Ein sehr glücklicher Punkt für Sachsenburg - Steinfeld hätte sich die 3 Punkte heute verdient

Ludwig Eder, Ticker-Reporter

In der Folge muss der Schiedsrichter innerhalb kurzer Zeit mehrmals in die Brusttasche greifen. In der 47. Minute bekommt Michael Siller die gelbe Karte. Nach 57 Minuten ahndet der Unparteiische ein Vergehen konsequent und bestraft Laslo Rozgonji ebenfalls mit Gelb. Nachfolgend erhält Daniel Pirker nach 60 Minuten die gelbe Karte. In der 67. Minute kann das Spielgerät von den Gästen nach einem hohen Ball nicht aus der Gefahrenzone befördert werden und Gregor Dorniz kann zum 1:2 Anschlusstreffer verwerten. Danach sieht Ivan Smok in der 72. Minute den gelben Karton. Als alle schon mit einem Sensationssieg der Gäste rechnen, die Nachspielzeit war schon längst vorbei, zeigt der Unparteiische in Minute 95 zur Verwunderung der Steinfelder auf den Elferpunkt. Arnold Freissegger ließ sich die Chance nicht entgehen und rettet seinem Team damit einen Punkt. In weiterer Folge sorgt der Spielleiter in der 96 Minute für mächtig Farbe im Spiel - Rot für Hannes Rud, der seinem Unmut gegenüber dem Schiri zu viel Ausdruck verleiht. Danach pfeift der Unparteiische das Spiel ab und schickt beide Teams, die sich mit einem Remis begnügen müssen, unter die Dusche.

Mario Frank, Trainer des SV Sachsenburg: "Der Elfer am Ende war zu geben. Klar, die Nachspielzeit war eigentlich schon vorbei, den Punkt haben wir uns unterm Strich bzw. auf 90 Minuten gesehen aber schon verdient."

Nicole Egger, Sektionsleiterin der SG Steinfeld: "Wir gingen heute sehr ambitioniert in das Spiel und haben auch völlig verdient geführt. Ein Wahnsinn, dass der schwache Schiedsrichter in der 95. (!!) Minute, obwohl nur zwei Minuten Nachspielzeit angezeigt wurden, einen Elfer gibt. Bei dem Angriff war der einzige Spieler der zu Boden ging unser Mitja Zatkovic. Wir sind um zwei Punkte betrogen worden."

Die Besten: Rozgonji, Freissegger bzw. Saric, Zatkovic, Hinteregger, Brugger 

SV Sachsenburg - SG Steinfeld

von Kurt Rieger / SportPresseService Kärnten   

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