Dellach/Gail gelingt seit drei Jahren der erste Sieg gegen die WSG Radenthein [Video]

Da sich beide Mannschaften in der Rückrundentabelle im Spitzenfeld befanden, konnte man gespannt auf ein sehenswertes Duell sein. Doch von Beginn entwickelte sich eine ziemlich zerfahrene Partie, wo meist schon im Mittelfeld Endstation war. Einzige Aufreger der fast gesamten ersten Hälfte waren zwei Nuhanovic Freistösse, welche jedoch klar ihr Ziehl verfehlten. Als alle schon mit einem torlosen Pausenstand rechneten, schlug das Pendel zu Gunsten der Gailtaler aus. Einen Rauter Querpass in Richtung des eigenen Tores fing der Toptorjäger der Heimischen Samir Nuhanovic ab und schob die Kugel vorbei an Gästekeeper Takats zur 1:0 Führung in die Maschen. Die einzig nenneswerte Ausgleichschance der Mannen von Trainer Zagler hatten diese in Minute 45, doch Torjäger Daniel Urbas traf nach einem Peric Stanglpass den Ball nicht richtig, und dieser rollte neben das Tor. Dies war zugleich auch der Schlusspunkt der ersten 45 Minuten.

 

Auch der 2. Durchgang war nicht von spielerischen Glanzlichtern geprägt. Zu fehleranfällig agierten beide Teams vor allem beim letzen Pass, sodass zu den beiden Torhütern fast nie was durchkam. Und wenn einmal ein Schuss das Gehäuse traf, wie in Minute 53 ein Flaschberger Freistoss, dann war Dellach-Goalie Gailer zur Stelle. Die Entscheidung in diesem Spiel führte die Torgaranitie der Heimelf himself herbei. Nach einem Energieanfall von Kapitän Mandler Marcel mit tollem Zuspiel auf den Slowenen, umkurvte dieser gekonnt Stefan Takats und schob zum umjubelten Endstand von 2:0 in die Maschen.

Die restliche Spielzeit ereignet sich nicht mehr gross was Aufregendes, und so beendete der sehr umsichtige Referee Puskar nach 93 gespielten Minuten dieses Duell mit dem Endstand von 2:0 für die Heimelf.   

 

 

Philipp Dabringer, Coach SV Dellach/Gail: "Wir erwischten wahrlich nicht unseren besten Tag, fanden jedoch trotzdem IRGENDWIE einen Weg diese Partie zu gewinnen. Was heute zählt sind die 3 Punkte, und die behalten wir im Gailtal. Trotzdem wird es eine Steigerung in allen Belangen brauchen, um gegen die zwei nächsten Gegner (Ludmannsdorf und St. Jakob) etwas Zählbares mitzunehmen. Das wissen wir, und daran werden wir in der nächsten Woche auch arbeiten."