Spielberichte

Späte Gegentreffer kosten Penk in Greifenburg Punkte der letzten Chance

SV Greifenburg
SV Penk/Reisseck

Am Samstag begrüßte der SV Raika Greifenburg den SV Penk/Reisseck. Die Begegnung ging mit 4:2 zugunsten von SV Greifenburg aus. Vor dem Match war man von einer Begegnung zweier ebenbürtiger Mannschaften ausgegangen. Nach 90 Minuten hatte schließlich Greifenburg die Nase vorn, was aber in der Tabelle keinen Niederschlag mehr findet. Im Hinspiel hatten sich beide Mannschaften mit einem 2:2-Remis getrennt.

Kurioser Platzverweis in der ersten Hälfte

Eine rasante erste Hälfte mit guten Chancen auf beiden Seiten. Schon in den ersten Minuten ging es einmal knapp über die Querlatte für Greifenburg und einmal an das Aluminium für Penk. Es dauert nicht lange und in der 12. Minute stellt Dominik Eder auf 0:1 für die Gäste. Nach einem Ballverlust der Heimelf taucht Eder allein vor Tormann Linder auf und schiebt flach in das kurze Eck. In der 23. Spielminute schlägt Greifenburg zurück und Kevin Tomsic verwertet einen langen Ball mustergültig zum 1:1 Ausgleich. Nach einer halben Stunde pariert Linder in höchster Not einen Kopfball auf der Linie, während Tomisc im direkten Gegenzug -nachdem er gleich zwei Gegenspieler überspielt – bei einer 100-prozentige Chance nur das Außennetz trifft. Kurz darauf folgt eine kuriose Szene. Schiedsrichter Erlbeck unterbricht das Spiel und schickt einen Spieler der Heimelf vom Platz, da dieser nicht für dieses Spiel gemeldet war. In der Folge musste der SV Greifenburg mit 10 Spielern weiterspielen. Die Heimischen lassen sich dadurch aber nicht beirren und erzielen in der Nachspielzeit der ersten Hälfte, durch David Thalmann, den Führungstreffer zum 2:1.

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Späte Treffer lassen den SV Greifenburg jubeln

Der SV Penk nutzt die numerische Überzahl und erzielt in der 60. Spielminute den Ausgleich. Christian Kummer setzt sich auf der Grundlinie durch und bedient Julian Pirkebner, der in der Mitte aus kurzer Distanz einschiebt. Der SV Greifenburg spielt taktisch klug und nutzt, in der 87. und in der 92. Minute, die sich bietenden Kontermöglichkeiten. Kevin Tomisc leistet zuerst die Vorarbeit für Elias Schmidpeter, der mit dem Innenrist gekonnt in das lange Eck abschließt. Dann ist es Kevin Tomisc selbst, der einen langen Ball von Trainer Marcel Pirker, zum 4:2 Endstand in den Maschen versenkt.

Sebastian Steinwender, SV Greifenburg: „Wir geraten früh in diesem Spiel in Rückstand, müssen nach kurzer Verwirrung in Unterzahl weiterspielen, mussten im Vorfeld auf sieben Spieler verletzt verzichten und dann kommt eben dieser „Jetzt-erst-Recht“ Moment. Gratulation unserem Team für eine bärenstarke Leistung.“ 

Die Besten: Pauschallob bzw. Kummer, Eder

Greifenburg muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als drei Gegentreffer pro Spiel. Mit 86 Toren fing sich der SV Raika Greifenburg die meisten Gegentore in der Unterliga West ein. Nach zwölf Spielen ohne Sieg bejubeltem die Drautaler endlich wieder einmal drei Punkte.

Der SV Penk/Reisseck befindet sich am 28. Spieltag – also kurz vor Ende der Saison – fast am Ende der Tabelle. Der Negativtrend hält an, mittlerweile kassierte Penk die dritte Pleite am Stück. Auch wenn Greifenburg mit 16 Niederlagen seltener verlor, steht der SV Penk/Reisseck mit 17 Punkten auf Platz 14 und damit vor Greifenburg.

Nächster Prüfstein für den SV Raika Greifenburg ist der ESV Admira Villach (Samstag, 17:00 Uhr). Penk/Reisseck misst sich am selben Tag mit dem FC-WR Nußdorf/Debant (18:00 Uhr).

Unterliga West: SV Raika Greifenburg – SV Penk/Reisseck, 4:2 (2:1)

  • 92
    Kevin Tomsic 4:2
  • 87
    Elias Schmidpeter 3:2
  • 60
    Julian Pirkebner 2:2
  • 47
    David Thalmann 2:1
  • 23
    Kevin Tomsic 1:1
  • 12
    Dominik Jonas Eder 0:1

 

 

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