Bittere Abgänge in Angern

Lediglich ein Punkt trennt den FC Volksbank Angern von der Tabellenspitze der 1. Klasse Nord. Ein Punkt, der am Ende schmerzen würde, wenngleich der Verein nicht das unbedingte Ziel des Meistertitels im Visier hat. "Wir wollen dem Publikum attraktiven Fußball bieten", ist die Devise von Obmann-Stellvertreter Robert Binder.

Ein guter Herbst liegt hinter den Jungs aus Angern. Weniger gut meint es derzeit die Transferzeit. Denn von Roman Sirota musste man sich trennen. "Der Abgang ist natürlich schmerzhaft. Er hat aber im letzten Jahr einen neuen Job angenommen, kann jede dritte Woche gar nicht zum Training kommen. Wir haben uns einvernehmlich getrennt", so Binder, der mit Lukas Visvader noch einen zweiten Slowaken hergibt. "Beide Spieler waren charakterlich top. Die Abgänge sind bitter für uns."

Knipser sagt zu

Auf der Habenseite steht allerdings auch schon ein Name. Oliver Anzböck soll für die nötigen Treffer im Frühjahr sorgen. "Wir haben einen Spieler gesucht, der vorne die Tore macht, einen richtigen Knipser." Schon im Sommer gab es Kontakt zu Anzböck, der allerdings wegen einer bevorstehenden Schulter-Operation nicht zusagen wollte. "Er passt charakterlich zu unserem Verein. Darauf lege ich viel Wert", so Binder. Anzböck spielte zuletzt bei KSV Siemens Großfeld, war dort mit sieben Treffern in 13 Spielen der beste Torschütze des Klubs.

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